Ich glaube es liegt nicht am SFP+ Modul, das ist gewöhnlich "dumm" und besitzt keine Logik ausser der Konversion vom optischen zum elektrischen Medium. Das Hauptproblem ist eher, dass XGS-PON nicht einfach Ethernet Frames transportiert, wie z.B. bei Fiber7 wo man quasi von einem Switch einen Ethernetanschluss bekommt, der per DHCP automatisch konfiguriert wird. Bei Salt Fiber kann ein 10G Medienkonverter mit eingestecktem XGS-PON SFP+ allenfalls auf dem physischen Layer 1 funktionieren, aber da endet das Vergnügen. An eine IP-Verbindung wird man so nicht einmal ansatzweise kommen, weil da nichts ist, was die im XGEM Datenstrom eingebetteten Ethernet Frames extrahieren würde. Nicht dass ich viel davon verstehe, aber eine Erklärung liefert vielleicht das Diagramm aus der XGS-PON Dokumentation der ITU:
Zwischen dem Glasfaserkabel (PON Medium), dem Optikmodul (PMD) und Ethernet steht ja noch "Transmission convergence layer" (TC). Diese Schicht ist irgendwo in Hard- und/oder Software in der Salt Fiber Box implementiert und fehlt, wenn man das mitgelieferte Modul woanders einsteckt.
Zwischen dem Glasfaserkabel (PON Medium), dem Optikmodul (PMD) und Ethernet steht ja noch "Transmission convergence layer" (TC). Diese Schicht ist irgendwo in Hard- und/oder Software in der Salt Fiber Box implementiert und fehlt, wenn man das mitgelieferte Modul woanders einsteckt.