Fall von mir: Eltern hatten auch bis vor Kurzem ISDN, ich hatte die Firmen-Telefonnummer darüber laufen. Gewählte Lösung von mir (habe es mittlerweilen selber mit VoIP geschäftlich viel zu tun!): In einem ersten Schritt meine beiden eigenen Nummern zu Iway portieren. Besonderheit: Unterschrift auf Portierungsformular hatte mein Vater gegeben (ISDN-Anschluss-Inhaber!), so dass der Inhaberwechsel dann innerhalb von Iway erfolgte. Dabei wurde das ISDN beibehalten und einfach die Nummern-Lücken mit noch freien Nummern aufgefüllt.
Mein Vater hat selber nur noch die Hauptnummer benötigt, somit den bisherigen ISDN-Anschluss quasi wieder auf einen "Analoganschluss" reduziert, wobei die Reduktion natürlich auch mit der weissen askey.com.tw-Box als All-IP-Lösung erfolgte. Hierbei wurden einfach wieder die beiden Lückenfüller-MSNs freigegeben.
In der Zwischenzeit habe ich noch die Faxnummer (klassische Analogleitung, wo ich bzw. meine Firma der Inhaber war) ebenfalls portiert (Integration in den bestehenden SIP-Trunk). Das Ganze läuft über eine Box eines belgisch-französischen Herstellers, dessen Spezialität besonders gute Analog (FXS) und ISDN-S0-Bus (BRI)-Emulation ist, welche sogar soweit geht, dass Firmen heute auf All-IP umstellen können, die TVA aber immer noch voll beibehalten können. Sowohl beim Faxgerät als auch ISDN-Telefon merke ich absolut keinen Unterschied zum früheren PSTN.
Tipp also für Euch alle: Immer zuerst die Nummern "auseinanderpflücken" durch Wegportieren auf einen SIP-Trunk, wobei die Anweisung gilt, die Nummern am ISDN-Anschluss aufzufüllen. Erst, wenn diese Portierung erfolgt ist, kann der ISDN-Anschluss selber "unters Metzgermesser genommen werden" - sprich Hauptnummer portiert werden.