Der kleine Ryan hat panische Angst vor der Dunkelheit. Immer wenn die Lichter aus sind, sieht er merkwürdige Wesen und Gestalten. Deshalb schläft er auch immer bei angeschaltetem Licht.
Eines Abends gehen seine Eltern aus und lassen ihn, mit seinem Bruder Dale, allein zu Haus. Dale versucht mit allen Mitteln, seinen Bruder die Angst zu nehmen.
Doch dann fällt plötzlich der Strom in der dunklen Nacht aus...
Eine Kritik von Mr. Hankey
eingetragen am 06.10.2003, seitdem 241 Mal gelesen
Du hast Angst im Dunkeln? Du siehst Gespenster wenn das Licht aus ist? Du bist Horroranfänger und suchst einen cleveren Einstiegsfilm ins Genre? Dann bist du bei "Fear of the Dark" richtig!
"Fear of the Dark" ist ein (sehr) kleiner, harmloser aber effektiver Horrorstreifen, der sein Publikum nicht mit Mord und Todschlag, schaurigen Massenmördern oder blutrünstigen Zombies Angst machen will, sondern mit den kindlichen Urängsten, die wohl jeder irgendwie mal hatte. Die Angst vor der Dunkelheit! Gestaltet mit den üblichen Stilmitteln, wie Gewitter, Regen, Dunkelheit und einer gelungen Sounduntermahlung, dürfte der Film, vor allem bei Anfängern oder Gelegenheitsguckern des Horrorgenres, für den ein oder anderen Schauer auf dem Rücken sorgen.
Horror-Profis lässt das Gezeigte aber 100% kalt. Viel zu zahm und harmlos entfaltet sich der Grusel. Es passiert absolut nichts "schreckliches" auf der Leinwand (bzw. auf der Glotze), sondern alles ist vollkommen harmlos und ganz leicht zu verdauen. Zudem bietet der Film absolut nichts neues. Dies will man aber auch gar nicht, sondern eben mit üblichen Mitteln erschrecken! Die recht guten Darsteller helfen dabei.
Fazit: Kleiner, aber feiner Gruselschocker für alle Horroreinsteiger! Solide inszeniert und mit einem guten Sound unterlegt, dürfte er für einige Erschrecker beim Normalopublikum gut sein. Horror-Profis lassen aber die Finger davon!
Wertung: 6/10