GGA Maur: TV-Kabelnetz ärgert die Sportfans -- und Fibo Deutsch [15/08/2004]
Digitale Fernsehangebote blockiert.
"Fernsehzuschauer von Greifensee bis Küsnacht sind bevormundet: Ihr Kabelnetzbetreiber GGA Maur weigert sich, eine freie Auswahl der Programme zuzulassen. Betroffen sind vor allem Sportfans." -- Der dies in einem offenen Brief schreibt, der "persoenlich.com" vorliegt, ist kein geringerer als Fibo Deutsch, Bewohner von Greifensee, Abonnent der GGA Maur, Leiter des Fernsehbereiches beim Medienunternehmen Ringier und Mitglied des Verwaltungsrates der Teleclub AG . "persoenlich.com" bringt den Brief im Original -- die GGA-Maur respektive Geschäftsführer Beat J. Ambühl wollten die Vorwürfe auf Anfrage nicht kommentieren.
"Seit letztem Wochenende wird in der deutschen Bundesliga wieder Fussball gespielt. Schweizer Fussballfans können neuerdings am Samstagnachmittag die Spiele von Bayern München, Werder Bremen, VFB Stuttgart und all den anderen Clubs im Fernsehen live mitverfolgen. Es sei denn, die Liebhaber von Europäischem Spitzenfussball wohnen im Einzugsgebiet des Fernsehkabelbetreibers GGA Maur. Was Kabelabonnenten in Bern, Basel oder Zürich möglich ist, bleibt den TV-Abonnenten in Greifensee, Schwerzenbach, Fällanden, Zumikon, Egg und Küsnacht verwehrt: Die GGA Maur weigert sich, die neue digitale Programmpalette des Teleclub, der neben Spielfilmen, Kinder- und Dokuprogrammen auch Sportkanäle anbietet, zu verbreiten.
Besonders bedauerlich ist diese Haltung der GGA Maur für Sportfans: Neben der Bundesliga überträgt der Teleclub auch sämtliche Fussballspiele der Champions League in Konferenzschaltung, alle Formel 1-Rennen mit dem exklusiven Promi-Kommentar unseres Ex-Formel 1-Piloten Marc Surer, neben zalhreichen Übertragungen internationaler Golfturniere und Spielen der amerikanischen Profi-Eishockeyliga NHL.
Der Kabelbetreiber GGA Maur selektioniert nach eigenem Gutdünken die Auswahl der zu übertragenden Programme. Man stelle sich einmal vor: Ein Kiosk würde sich aus Eigeninteressen weigern, gewisse Zeitungen oder Zeitschriften nicht zu verkaufen. Hinter der eigenwilligen Geschäftspolitik der GGA Maur steckt eine längere Auseinandersetzung mit dem Pay-TV ('Abo-Fernsehen') des Teleclub. So schreibt die GGA Maur im Protokoll der letzten Generalversammlung im April: 'Intensive Verhandlungen mit dem Teleclub wurden aufgenommen. Eine Einigung konnte allerdings noch nicht erzielt werden.'
Der Streit dauert in Wirklichkeit schon über zwei Jahre. In der Zwischenzeit lassen die meisten Schweizer Kabelnetze, so auch der grösste Anbieter des Landes, die Cablecom, ihren Abonnenten die freie Wahl, ob sie die Programme des Teleclub zusätzlich empfangen wollen oder nicht. Die GGA Maur hingegen will sich nicht auf die angestammte Aufgabe des Kabelnetzbetreibers als Programmverteiler beschränken, sondern träumt nach wie vor von einem eigenen Angebot digitaler Programme, die sie mit allen Mitteln gegen die Teleclub-Konkurrenz schützen will.
Leidtragender ist der Fernsehzuschauer und GGA Maur-Abonnent. Das Fahren eines Extrazügleins, das Festhalten an einer eigenen digitalen Programmpalette, ist für die GGA ein ebenso kostspieliges wie enttäuschendes Abenteuer. Gemäss Geschäftsbericht standen 2003 den Ausgaben für das eigene Digital-Programm von 885'000 Franken nur 126'000 Franken Einnahmen gegenüber. GGA Maur gibt in ihrem Jahresbericht denn auch zu, dass nur '350 Kunden das neue Produkt GGAdigitalTV nutzen'.
Dies ganz im Gegensatz zum Internet-Angebot per Kabel, das GGA Maur mit einer Akzeptanz von 25 Prozent der Kunden sehr erfolgreich betreibt. Kurzfristig bleibt den enttäuschten Sportfans im Einzugsgebiet der GGA Maur nur der Weg über die eigene Satellitenschüssel. Teleclub bietet neuerdings eine solche Programmvariante an."
http://www.persoenlich.com/news/show_news.cfm?newsid=44482
wenn sogar schon die cablecom brav (gemacht) wurde, wirds zeit sich nicht mehr dagegen zu sperren. besser ist allerdings ne sat schüssel aufzustellen.
Digitale Fernsehangebote blockiert.
"Fernsehzuschauer von Greifensee bis Küsnacht sind bevormundet: Ihr Kabelnetzbetreiber GGA Maur weigert sich, eine freie Auswahl der Programme zuzulassen. Betroffen sind vor allem Sportfans." -- Der dies in einem offenen Brief schreibt, der "persoenlich.com" vorliegt, ist kein geringerer als Fibo Deutsch, Bewohner von Greifensee, Abonnent der GGA Maur, Leiter des Fernsehbereiches beim Medienunternehmen Ringier und Mitglied des Verwaltungsrates der Teleclub AG . "persoenlich.com" bringt den Brief im Original -- die GGA-Maur respektive Geschäftsführer Beat J. Ambühl wollten die Vorwürfe auf Anfrage nicht kommentieren.
"Seit letztem Wochenende wird in der deutschen Bundesliga wieder Fussball gespielt. Schweizer Fussballfans können neuerdings am Samstagnachmittag die Spiele von Bayern München, Werder Bremen, VFB Stuttgart und all den anderen Clubs im Fernsehen live mitverfolgen. Es sei denn, die Liebhaber von Europäischem Spitzenfussball wohnen im Einzugsgebiet des Fernsehkabelbetreibers GGA Maur. Was Kabelabonnenten in Bern, Basel oder Zürich möglich ist, bleibt den TV-Abonnenten in Greifensee, Schwerzenbach, Fällanden, Zumikon, Egg und Küsnacht verwehrt: Die GGA Maur weigert sich, die neue digitale Programmpalette des Teleclub, der neben Spielfilmen, Kinder- und Dokuprogrammen auch Sportkanäle anbietet, zu verbreiten.
Besonders bedauerlich ist diese Haltung der GGA Maur für Sportfans: Neben der Bundesliga überträgt der Teleclub auch sämtliche Fussballspiele der Champions League in Konferenzschaltung, alle Formel 1-Rennen mit dem exklusiven Promi-Kommentar unseres Ex-Formel 1-Piloten Marc Surer, neben zalhreichen Übertragungen internationaler Golfturniere und Spielen der amerikanischen Profi-Eishockeyliga NHL.
Der Kabelbetreiber GGA Maur selektioniert nach eigenem Gutdünken die Auswahl der zu übertragenden Programme. Man stelle sich einmal vor: Ein Kiosk würde sich aus Eigeninteressen weigern, gewisse Zeitungen oder Zeitschriften nicht zu verkaufen. Hinter der eigenwilligen Geschäftspolitik der GGA Maur steckt eine längere Auseinandersetzung mit dem Pay-TV ('Abo-Fernsehen') des Teleclub. So schreibt die GGA Maur im Protokoll der letzten Generalversammlung im April: 'Intensive Verhandlungen mit dem Teleclub wurden aufgenommen. Eine Einigung konnte allerdings noch nicht erzielt werden.'
Der Streit dauert in Wirklichkeit schon über zwei Jahre. In der Zwischenzeit lassen die meisten Schweizer Kabelnetze, so auch der grösste Anbieter des Landes, die Cablecom, ihren Abonnenten die freie Wahl, ob sie die Programme des Teleclub zusätzlich empfangen wollen oder nicht. Die GGA Maur hingegen will sich nicht auf die angestammte Aufgabe des Kabelnetzbetreibers als Programmverteiler beschränken, sondern träumt nach wie vor von einem eigenen Angebot digitaler Programme, die sie mit allen Mitteln gegen die Teleclub-Konkurrenz schützen will.
Leidtragender ist der Fernsehzuschauer und GGA Maur-Abonnent. Das Fahren eines Extrazügleins, das Festhalten an einer eigenen digitalen Programmpalette, ist für die GGA ein ebenso kostspieliges wie enttäuschendes Abenteuer. Gemäss Geschäftsbericht standen 2003 den Ausgaben für das eigene Digital-Programm von 885'000 Franken nur 126'000 Franken Einnahmen gegenüber. GGA Maur gibt in ihrem Jahresbericht denn auch zu, dass nur '350 Kunden das neue Produkt GGAdigitalTV nutzen'.
Dies ganz im Gegensatz zum Internet-Angebot per Kabel, das GGA Maur mit einer Akzeptanz von 25 Prozent der Kunden sehr erfolgreich betreibt. Kurzfristig bleibt den enttäuschten Sportfans im Einzugsgebiet der GGA Maur nur der Weg über die eigene Satellitenschüssel. Teleclub bietet neuerdings eine solche Programmvariante an."
http://www.persoenlich.com/news/show_news.cfm?newsid=44482
wenn sogar schon die cablecom brav (gemacht) wurde, wirds zeit sich nicht mehr dagegen zu sperren. besser ist allerdings ne sat schüssel aufzustellen.