Offenbar scheint nicht Salt sondern Sunrise für UPC von Interesse zu sein: https://www.fuw.ch/article/sunrise-soll-gespraeche-mit-liberty-global-fuehren/?utm_source=FuW Newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=NL 2018-03-20 Nach dem Millionen schweren Festnetzeinstieg von Salt wird UPC sich vor einer Übername hüten.
UPC: Möglicher Kauf von Sunrise oder Verkauf an Sunrise
- Ersteller millernet
- Erstellt am
Das schnelle Internet von UPC in Kombination mit dem funktionierenden TV-Produkt von Sunrise, das würde die Swisscom mächtig ins Schwitzen bringen. Endlich könnten grosse Teile der Schweizer Bevölkerung beides haben, schnell surfen und entspannt TV gucken.
Gesendet von iPhone mit Digi-TV
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Es gibt jetzt zwei Szenarien:
[*]Sunrise kauft UPC:
- UPC kauft Sunrise:
UPC hat Horizon und daran werden sie auf Teufel komm raus festhalten. Sunrise TV wird vom Markt verschwinden. Die primären Gründe für eine Übernahme von Sunrise ist ihr erstklassiges Mobilnetz, welches praktisch auf Niveau von Swisscom liegt. UPC wäre ein neuer Tripple- und Quadruple-Play-Gigant, welcher auf Grund eigener Infrastruktur mit völlig neuen Preisen auftrumpfen könnte. Man darf jedoch nicht vergessen, dass besonders im Mobilnetz in den kommenden Jahren neue Milliardeninvestitionen für 5G anstehen. Das recht beachtliche Glasfasernetzwerk von UPC würde hier natürlich eine tragende Rolle spielen
[*]Sunrise kauft UPC:
Eher unwahrscheinlich, da die Finanzierung fraglich ist und zusätzlich neue Milliardeninvestitionen auf Grund von 5G anstehen. Sunrise hat aus meiner Sicht nicht das nötige Kleingeld oder müsste einen entsprechenden Investor finden. Hier würde natürlich das gesamte UPC-Produktportfolio verschwinden und Sunrise wäre auf einen Schlag der grösste Kabelnetzbetreiber der Schweiz. Sunrise TV könnte als reine IP-TV-Plattform genutzt werden.
Hat nicht Sunrise die Antennen verkauft um Liquidität freizumachen? "Sell and lease back"... Alarmstufe Rot!
Also vergiss Szenario 2....
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/standard/Sunrise-verkauft-ueber-2200-Sendemasten/story/23553725
Last but not Least zur Erinnerung: Zürich ist nicht die Welt und auch nicht die Hauptstadt der Schweiz. Dem Glasfasernetz von UPC - nicht zu verwechseln mit FiberPower-aber-effektiv-Coax-Marketing-Geschwafel - ist schweizweit keine zu hohe Relevanz zuzuweisen.
Also vergiss Szenario 2....
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/standard/Sunrise-verkauft-ueber-2200-Sendemasten/story/23553725
Last but not Least zur Erinnerung: Zürich ist nicht die Welt und auch nicht die Hauptstadt der Schweiz. Dem Glasfasernetz von UPC - nicht zu verwechseln mit FiberPower-aber-effektiv-Coax-Marketing-Geschwafel - ist schweizweit keine zu hohe Relevanz zuzuweisen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich mit meinem Geld spielen will, gehe ich lieber ins Casino, setze konsequent auf meine Lieblingszahl und trinke ein Bier dazu ;-)Um den Aktienkurs zu boosten meinst du
Aber die letzten 2 Tage ist Sunrise ein rechtes Stück billiger geworden...
UPC besitzt neben der Swisscom eines der grössten eigenen Glasfasernetze (https://www.upc.ch/de/business/ueber-uns/unser-unternehmen/schweizweite-netzabdeckung/). Besonders im Geschäftskundenbereich ist UPC mit Dark-Fiber Produkten und Standortvernetzung gefragt.
Es wird zwar als Glasfaser bezeichnet. Allerdings geht die Glasfaser bis zu einem Verteiler auf der Strasse, von dort dann via Koax in die Haushalte. In wenigen Neubauten geht die Glasfaser gleich direkt in die Wohnung (d.H. Besuch eines UPC-Technikers, welcher die Koax-Gerätschaften mittels Adapter Glasfaser-Koax passend macht). Gegenstück hierzu nennt sich G.fast, welcher die Nachfolge von VDSL antreten wird und via Kupferkabel ebenso 500 Mb ermöglicht.
Gruss Markus
Wenn du meine anderen Posts gelesen hättest, würdest du merken, dass ich die technischen Details sehr wohl kenne;-) Ich spreche hier nicht über HFC, sondern über das Backbone-Netzwerk von UPC, welches zu einem der grösseren hier in der Schweiz gehört. Auch bestehen moderne Kabelnetze zu grossen Teilen aus Glasfaser, daher können Geschäftskunden mit vergleichsweise wenig Tiefbauaufwand vom nächsten Verteiler direkt angeschlossen werden. Auf diesem Glasfasernetz bietet UPC für Geschäftskunden zahlreiche Produkte an wie Internetanschlüsse, dark fiber, Standortvernetzung, virtual PBX-Anlagen, VoIP usw. Wir sprechen dann für 1 GB/s auch nicht mehr von 64.95 Fr./Mt, sondern eher im Bereich von 1500 - 2000.- Fr./Monat nur für den Internetanschluss. Hinzu kommen in der Regel noch Erschliessungskosten, fixe IP-Adressen und diverse managed services.
Und die DPA schreibt heute über die Einschätzung der Deutschen Bank - die kommen zum Schluss dass ein Zusammenschluss von UPC und Salt immer noch realistischer sei. Wie auch immer, bei beiden Deals müsste wohl ein 3-stelliger Millionenbetrag für die IRUs abgeschrieben werden die ja dann nicht mehr benötigt würden wenn Privatkundenanschlüsse über das Kabelnetz laufen sollen.
Mir sind da eher die symetrischen Bandbreiten via Kupferkabel (z.B. SDSL) geläufig ;-), die auch in der ähnlichen Preisregion für Geschäftskunden angesiedelt sind.
Gruss Markus
Der Kauf von Sunrise durch UPC scheint wohl vom Tisch zu sein: https://www.computerworld.ch/business/telekommunikation/fusion-sunrise-upc-tisch-1535519.html
Hausaufgaben für die neue UPC-Geschäftsführerin...
NZZ Kommentar:
Eric Tveter kommt das Verdienst zu, die ehemalige Cablecom aus der Misere geführt zu haben. Er hinterlässt seiner Nachfolgerin Severina Pascu aber dennoch ein paar Baustellen.
Die neue UPC-Geschäftsführerin tritt in grosse, aber etwas verkrustete Fussstapfen
NZZ Kommentar:
Eric Tveter kommt das Verdienst zu, die ehemalige Cablecom aus der Misere geführt zu haben. Er hinterlässt seiner Nachfolgerin Severina Pascu aber dennoch ein paar Baustellen.
Die neue UPC-Geschäftsführerin tritt in grosse, aber etwas verkrustete Fussstapfen
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