Politisches Statement im Forum
- Ersteller Schlummi
- Erstellt am
tosci
Administrator
Ach nein, dass gibt es doch gar nicht. Vor JAHREN haben wir mal einen Buben aus diesem Forum gesperrt und lebenslängliches Hausverbot erteilt. Ich weiss noch wie er danach zig Mal versucht hat, sich wieder zu registrieren und unsere Zeit verteufelt hat. Das hat sogar dazu geführt, dass ich seinen Vater angerufen habe um dem ein Ende zu setzen. Gewisse Parallelen habe ich hier bei 3D-Fan zwar gesehen aber das zu meiner Schande ignoriert. Erst heute habe ich entdeckt, dass es sich um denselben Burschen handelt. Tschüss Kevin!
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tosci
Administrator
Da gibt es nichts zu beweisen - die Augen öffnen und sich anständig informieren genügt schon. Hier wurden bereits alle, aber wirklich alle Argumente gegen diese schwachsinnige Initiative genannt.
powerzug
Benutzer
Das mag sein, nur leider werden wir
von den Medien zu stark manipuliert.
Deswegen ist es auch für mich nicht leicht die echte Wahrheit heraus zu lesen.
olifaessler
Super-Moderator
Die Initiative hat etwas, und nur etwas, wirklich super gemacht, nämlich den Titel den sie gewählt hat: "Pro Service Public" Ja klar! Wer will das schon nicht. Jeder Schweizer will doch einen guten Service Public. Das Problem ist nur: Die Initiative beschreibt in keiner Art und Weise, wie sie das erreichen will, resp. sie ist da auf dem Irrweg.
Weniger hohe Managergehälter? Ja klar. Das zieht. "Die da oben verdienen eh zuviel". Das Geld könnte man in besseren Service Public stecken. Wirklich? Swisscom z.B. investiert jährlich >1.5 Milliarden Franken in den Netzausbau. Urs Schaeppi verdient was? 1.5 bis 1.8 Millionen? Das ist - genau - ein tausendstel von den Investionskosten ins Netz. Und Swisscom hat nicht tausend CEOs. Die Initiative würde sich aber auch auf hunderte oder tausende von normalen Mitarbeitenden auswirken, wenn die Löhne angepasst werden müssten an die von Bundesmitarbeitern. Diese Mitarbeitenden würden auch weniger verdienen. Das sind aber nicht Mitarbeitende die im Geld schwimmen. Deswegen sind sogar die Gewerkschaften gegen diese Initiative. Ausserdem wäre das nicht wettbewerbsfähig, weil freier Markt eben nicht gleich Bundesverwaltung ist.
Kein Gewinnstreben in der Grundversorgung? Ja klar. Erstens, was ist die Grundversorgung? Keine Querfinanzierung? Ja klar, die Grundversorgung ist ja das lukrativste Geschäft. Wie soll das funktionieren? Innovation, ausbau der Leistungen und Fortschritt kann nur entstehen, wenn Geld da ist, welches investiert werden kann. Dürfen keine Gewinne gemacht werden fehlt der Antrieb, darf nicht quersubventioniert werden, fehlen die Mittel um Innovation zu speisen.
Was also bleibt von der Initiative? Ein toller Titel, der die Schweizer verführen will aus Liebe zu ihrem Service Public ja zu stimmen. Was fehlt der Initiative? Irgendein handfester Vorschlag wie das erreicht werden soll. Das was der Titel vorgibt wird sicher nicht erreicht durch diese Initivative, das Gegenteil wird der Fall sein. Die bundesnahen Betriebe werden kastriert, können sich nicht mehr dem Wettbewerb stellen, jegliche Innovation geht verloren. Es wird auch keine zusätzliche Poststelle wegen Annahme der Initiative eröffnet werden, oder die Minibar in der SBB wieder eingeführt. All das steht nirgends in der Initiative.
Also bitte, überlegt es Euch gut, ob ihr wirklich nur weil ihr vielleicht da oder dort etwas "muff" auf Swisscom, SBB oder die Post seit, für diese Initiative stimmen wollt. Stimmt bitte nicht ja, nur weil ihr "denen" eins Auswischen wollt. Es trifft nämlich die falschen und wird den Service Public nicht verbessern.
Weniger hohe Managergehälter? Ja klar. Das zieht. "Die da oben verdienen eh zuviel". Das Geld könnte man in besseren Service Public stecken. Wirklich? Swisscom z.B. investiert jährlich >1.5 Milliarden Franken in den Netzausbau. Urs Schaeppi verdient was? 1.5 bis 1.8 Millionen? Das ist - genau - ein tausendstel von den Investionskosten ins Netz. Und Swisscom hat nicht tausend CEOs. Die Initiative würde sich aber auch auf hunderte oder tausende von normalen Mitarbeitenden auswirken, wenn die Löhne angepasst werden müssten an die von Bundesmitarbeitern. Diese Mitarbeitenden würden auch weniger verdienen. Das sind aber nicht Mitarbeitende die im Geld schwimmen. Deswegen sind sogar die Gewerkschaften gegen diese Initiative. Ausserdem wäre das nicht wettbewerbsfähig, weil freier Markt eben nicht gleich Bundesverwaltung ist.
Kein Gewinnstreben in der Grundversorgung? Ja klar. Erstens, was ist die Grundversorgung? Keine Querfinanzierung? Ja klar, die Grundversorgung ist ja das lukrativste Geschäft. Wie soll das funktionieren? Innovation, ausbau der Leistungen und Fortschritt kann nur entstehen, wenn Geld da ist, welches investiert werden kann. Dürfen keine Gewinne gemacht werden fehlt der Antrieb, darf nicht quersubventioniert werden, fehlen die Mittel um Innovation zu speisen.
Was also bleibt von der Initiative? Ein toller Titel, der die Schweizer verführen will aus Liebe zu ihrem Service Public ja zu stimmen. Was fehlt der Initiative? Irgendein handfester Vorschlag wie das erreicht werden soll. Das was der Titel vorgibt wird sicher nicht erreicht durch diese Initivative, das Gegenteil wird der Fall sein. Die bundesnahen Betriebe werden kastriert, können sich nicht mehr dem Wettbewerb stellen, jegliche Innovation geht verloren. Es wird auch keine zusätzliche Poststelle wegen Annahme der Initiative eröffnet werden, oder die Minibar in der SBB wieder eingeführt. All das steht nirgends in der Initiative.
Also bitte, überlegt es Euch gut, ob ihr wirklich nur weil ihr vielleicht da oder dort etwas "muff" auf Swisscom, SBB oder die Post seit, für diese Initiative stimmen wollt. Stimmt bitte nicht ja, nur weil ihr "denen" eins Auswischen wollt. Es trifft nämlich die falschen und wird den Service Public nicht verbessern.
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White-Husky
Neuer Benutzer
Was hat er dir getan? Nur weil er eine andere Meinung hat und dies klar mitteilt, hast du ihn jetzt gesperrt? Klar, seine Posting sind manchmal provozierend aufgebaut, aber ich habe nirgends gesehen, dass er jemand von euch persönlich angegriffen hat.
Ein Forum lebt doch von unterschiedlichen Menschen und Meinungen, genauso wie es im Beruf, in der Freizeit, im Internet, in der Politik usw. ist.
tosci
Administrator
Ich betreibe seit über 15 Jahren Diskussionsforen - noch NIE habe ich einen User gesperrt nur weil er eine andere Meinung vertrat. Ansonsten hätte ich wohl definitiv den falschen Job
Habe die Äusserungen von 3D-Fan auch nicht als übertrieben oder persönlich empfunden. Vielleicht hätte er merken müssen, dass die Administratoren und Moderatoren in diesem Forum in der grossen Mehrheit sehr pro-Swisscom eingestellt sind. Und die Initiative zielt u.a. gegen die swisscom. Ein wenig mehr Toleranz gegenüber anderen Meinungen könnte dem Forum nicht schaden. Es geht ja hier primär um einen Austausch unter Medien-Interessierten, von dem alle etwas haben sollten. Und nicht darum, wer jetzt Recht hat und wer nicht. Darum hoffe ich, dass man die Emotionen runterfährt und auch den Argumenten der Gegenseite sachlich begegnet.
schnuerbel
Klatschtante
Lieber Gott, lass es schnell 6. Juni sein.
White-Husky
Neuer Benutzer
Dann kannst du ja deinen Entscheid nochmals überdenken. Er hat doch in letzter Zeit auch viele Interessante Postings geliefert und das Forum mit seinem Wissen bereichert. Als Technikfreak habe ich jedenfalls durch ihn einiges an Neues und Interessantes erfahren, das ich nicht kannte.
BloodMagic
Neuer Benutzer
Wenn man unentschlossen ist, dann braucht es halt einen Auslöser um sich für die eine oder andere Seite zu entscheiden. Ich persönlich erwarte, dass ein solches Forum neutral ist. Mir ist schon länger aufgefallen, dass hier wohl die Swisscom deutlich bevorzugt wird. Ich persönlich halte es so: ob Swisscom, Cablecom, Quickline, Sunrise oder wie sie alle heissen da bin ich neutral eingestellt. Aber alle sollten die gleich langen Spiesse haben und wenn die Swisscom z.B. als Staatsbetrieb die längeren Spiesse hat oder ganz andere Voraussetzungen, dann habe ich damit ein Problem. Meiner Meinung nach sollte der Bund alle Aktien verkaufen und die Swisscom vollständig privatisieren und Themen wie Netzunterhalt (z.B. Kupferleitungen) in einen Staatsbetrieb verlagern welcher keinen Gewinn machen darf. So hätten alle "Reseller" die gleichen Bedingungen.
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Wrzlbrnft
Erfahrener Benutzer
Inwiefern hast du den Eindruck, dass die Swisscom hier bevorzugt wird? Ja, es werden gelegentlich bezahlte (und für mich auch als solche kenntlich gemachte) Werbeinhalte für Swisscom geschaltet. Ich habe aber auch schon Werbung für verte! von Quickline gesehen. Und Swisscom TV 2.0 ist zugegeben durchaus ein innovatives Produkt, das offenbar viele begeistern kann (mich aufgrund der technischen Restriktionen bekanntlich nicht, aber ich bin auch nicht die Mehrheit).
Die gleiche Diskussion kommt aber auch regelmässig auf, wenn mal eine Pressemitteilung von UPC hier veröffentlicht wird. Von daher sollte man darauf wohl wirklich nicht allzu viel geben...
Die gleiche Diskussion kommt aber auch regelmässig auf, wenn mal eine Pressemitteilung von UPC hier veröffentlicht wird. Von daher sollte man darauf wohl wirklich nicht allzu viel geben...
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olifaessler
Super-Moderator
Darüber kann man diskutieren. Mit den gleich langen Spiessen bin ich sogar einverstanden. Die Service Public Initiative schafft aber keine gleich langen Spiesse, sie benachteiligt die bundesnahen Betriebe im Wettbewerb mit den Mitstreitern in ihren jeweiligen Branchen. SBB und Post sind da aus meiner Sicht noch mehr geschützt momentan als z.B. die Swisscom. Die Swisscom befindet sich im offenen Wettbewerb und muss auch die gleichen Möglichkeiten wie die Mitstreiter haben. Der Auftrag für die Grundversorgung wird übrigens ausgeschrieben, auch Sunrise und Salt könnten da mitmachen, nächstes Jahr läuft die Grundversorgungskonzession aus und wird neu ausgeschrieben.
@olifaessler: Die Swisscom hat gegenüber dem Mittbewerber massive Vorteile. Einmal das Netz (es gibt keine andere Firma die ein landesweites Netz hat und es ist völlig weltfremd zu glauben dass sich irgendjemand die Investition für ein solches leisten könnte), die Regulierung ist schwach (ex ante vs ex post Thema, Verbandelung mit der Politik (VIP Hotline, ...)
Es gibt schlicht keine andere Firma die sich für die Grundversorgung bewerben kann denn jede Firma müsste signifikante Teile dafür bei Swisscom einkaufen was es unwirtschaftlich macht.
Weder die Initiative noch eine Privatisierung der Swisscom würden daran etwas ändern. Man kann argumentieren dass eine Privatfirma härter reguliert würde, andererseits haben wir eine Konstellation im Parlament die tendenziell regulierungsfeindlich ist. Ohne Split der Swisscom in einen reinen Infrastrukturbetreiber (die Kabel und Schacht AG) welche allen Firmen zu gleichen Konditionen Dienstleistungen anbietet, und dem Rest, wird der Telekommarkt in der Schweiz noch lange so verzerrt bleiben wie das heute ist. Und auch wem SCTV gefällt, das tut nichts zur Sache dass es im Markt ein absolut dominierenden Player gibt.
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Es gibt schlicht keine andere Firma die sich für die Grundversorgung bewerben kann denn jede Firma müsste signifikante Teile dafür bei Swisscom einkaufen was es unwirtschaftlich macht.
Weder die Initiative noch eine Privatisierung der Swisscom würden daran etwas ändern. Man kann argumentieren dass eine Privatfirma härter reguliert würde, andererseits haben wir eine Konstellation im Parlament die tendenziell regulierungsfeindlich ist. Ohne Split der Swisscom in einen reinen Infrastrukturbetreiber (die Kabel und Schacht AG) welche allen Firmen zu gleichen Konditionen Dienstleistungen anbietet, und dem Rest, wird der Telekommarkt in der Schweiz noch lange so verzerrt bleiben wie das heute ist. Und auch wem SCTV gefällt, das tut nichts zur Sache dass es im Markt ein absolut dominierenden Player gibt.
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Hanfred
Erfahrener Benutzer
Ich bin zwar mit der Gesamtsituation auch nicht wirklich zufrieden, werde deshalb aber ganz bestimmt nicht für Initiativen stimmen, die m.E. keine Lösung bringen, sich dafür aber vermutlich schädlich auswirken werden. Die Idee mag gut gemeint sein, aber wenn es bei der Umsetzung zu sehr hapert, sollte man nicht einfach dafür stimmen, nur um ein "Zeichen zu setzen" oder etwas ähnlich dämliches in der Art.
Das Banner hatte mich auch etwas gestört und finde die jetzige Lösung völlig akzeptabel. Das mag daran liegen, dass ich mittlerweile auf Werbung fast schgon allergisch reagiere. Und trotzdem hatte ich das Ding nicht per uBlock ausgeblendet, zumal es sich nur um eine temporäre Massnahme handelt. Selbstverständlich hat ein Forenbetreiber das Recht darauf seine Meinung so kundzutun, wie er es für richtig hält.
Das Banner hatte mich auch etwas gestört und finde die jetzige Lösung völlig akzeptabel. Das mag daran liegen, dass ich mittlerweile auf Werbung fast schgon allergisch reagiere. Und trotzdem hatte ich das Ding nicht per uBlock ausgeblendet, zumal es sich nur um eine temporäre Massnahme handelt. Selbstverständlich hat ein Forenbetreiber das Recht darauf seine Meinung so kundzutun, wie er es für richtig hält.
olifaessler
Super-Moderator
Ja, auch darüber kann man diskutieren. Den Punkt den ich mache geht nur dahin, dass die Initiative, wie du selbst sagst, ja daran auch nichts ändert. Aus allen von dir gennanten Punkten, oder Unzufriedenheit mit den Leistungen von Swisscom oder anderen bundesnahen Betrieben die Initiative anzunehmen, verfehlt aber das Ziel, daran etwas zu ändern. Die Initiative ist einfach Schrott, egal wie man zu Swisscom, Post oder SBB steht. Die Initiative anzunehmen, weil man sich davon erhofft, diesen Unternehmen irgendwie einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen, in der Meinung, dass würde dann ihre irgendwie anders gearteten massiven Vorteile egalisieren, ist Blödsinn. Die allfälligen Unzulänglichkeiten und Ungerechtigkeiten sind gezielt auf Gesetzesebene regulatorisch anzugehen. Die Initiative ist kann dies nicht leisten.
omsec
Active member
Sozialromantik?
roman70
Super-Moderator
roman70
Super-Moderator
Da könnte man wohl eine SINNVOLLE(!) Regelung finden. Aber nicht solche einen Pflatsch wie diese Initiative.
