Neubau 3 Familienhaus / Sat Kopfstation

filu84

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23. Sep. 2013
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Hallo allerseits

Wir planen zurzeit ein Neubau eines 3 Familienhauses (3 x 5,5 Zimmer Wohnungen)

Jetzt ist es so, jede wohnung wird sicher 2 Fernseher haben (evtl. 3 oder 4) und auf diesen SRG sowie ORF Programme empfangen wollen. 

Jetzt müsste ja für jeden Fernseher pro Haushalt Eine SRG Karte, ORF Karte und die dazu passenden CA Module besorgt werden (die Karten alle 5 Jahre)

Ich Frage mich nun ob es für ca. 12-16 Anschlüsse sinn macht eine Kopfstation zu machen wo die Entschlüsselung dort geschieht? ist das möglich? Was muss man da beachten? Geht das überhaupt? Und was würde das in etwa Kosten (ohne Verkabelung denn die fällt egal auf welche Weise, beim neubau sowieso an)

Oder was spricht dafür und was dagegen?

Würde mich über antworten sehr freuen.

 
Ich bin jetzt sicher nicht DER Experte. Aber die erste Frage die sich mir stellt ist ob das Signal dann beim TV als DVB-C ankommen soll oder immer noch als Sat-Signal? Wenn du DVB-C machen willst musst mal festlegen welche Transponder du überhaupt einspeisen willst. Wahrscheinlich gibt es heute schon günstigere Varianten als noch vor ein paar Jahren. Aber so richtig billig wird das noch immer nicht. Bei bis zu 16 Anschlüssen wäre das aber noch problemlos als reine Satanlage realisierbar. Wenn dann aber bei jedem TV noch zusätzlich Aufnahmen möglich sein sollen würde sich die Zahl der Anschlüsse nochmals verdoppeln.

Sat-IP wäre ev. auch noch ein Stichwort. So etwas ist auch auf verschiedene Arten möglich. Es gibt Systeme die so angeboten werden. Dort ist es auch möglich einen Sender zentral zu entschlüsseln. Aber sobald du es mit CI+ & co. zu tun bekommst wird es bei den offiziellen Lösungen die ersten Probleme geben. Es ist natürlich auch möglich so etwas z.B. mit Linuxboxen aufzubauen. Da ist dann unter Umständen etwas mehr machbar so lange die Karten ohne CI+ Modul laufen. Das sollte ja bis jetzt mit SRG und ORF Karten möglich sein.

 
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Hinweis zu ORF:

Die ORF-Karten kannst Du meines Wissens in der Schweiz nicht legal bekommen. ORF verkauft diese Karten nur an österreichische Postadressen (wie die SRG nur an CH-Adressen). Dafür müsstest Du also entweder Verwandte dort haben oder auf irgendwelche Ausweichvarianten zurückgreifen.

 
Ich würde eine Kombination empfehlen: Alle Sat Programme per Multischalter weiterleiten, die Terrestrischen Programme per DVB-T einspeisen und ev. eine kleine Kopfstation die die SRG Programme entschlüsselt und in HD auf DVB-T einspeisen kann einrichten.

ORF ab Sat wäre in der Schweiz nicht legal. Ich hätte ja nichts dagegen, aber das sollte man jedem Mieter überlassen, ob er sich strafbar machen will. Ansonsten wird der Betreiber der Anlage "erpressbar" von Leuten die um die Entschlüsselung wissen und wegen irgendwas Streit suchen. Aber vielleicht geht der ORF unverschlüsselt über Antenne, in der Ostschweiz stehen die Chancen dafür gut. Wo soll die Anlage denn aufgebaut werden?

Eine komplette Kopfstation, die alle Programme einspeist, halte ich für problematisch. Das könnte zu ellenlangen Diskussionen führen welche Programme jetzt eingespeist gehören, und welche nicht. Für alle ist kein Platz auf DVB-C und es wird mit der Anzahl Programme auch immer teurer.

 
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Vielen Dank für die Antworten

Hinweis zu ORF:

Die ORF-Karten kannst Du meines Wissens in der Schweiz nicht legal bekommen.
ist mir bekannt... trotzdem interessiert es mich ob es von der anlage her geht /emoticons/default_wink.png.. ich glaube du verstehst mich

Ich würde eine Kombination empfehlen: Alle Sat Programme per Multischalter weiterleiten, die Terrestrischen Programme per DVB-T einspeisen und ev. eine kleine Kopfstation die die SRG Programme entschlüsselt und in HD auf DVB-T einspeisen kann einrichten.

ORF ab Sat wäre in der Schweiz nicht legal. Ich hätte ja nichts dagegen, aber das sollte man jedem Mieter überlassen, ob er sich strafbar machen will. Ansonsten wird der Betreiber der Anlage "erpressbar" von Leuten die um die Entschlüsselung wissen und wegen irgendwas Streit suchen. Aber vielleicht geht der ORF unverschlüsselt über Antenne, in der Ostschweiz stehen die Chancen dafür gut. Wo soll die Anlage denn aufgebaut werden?

Eine komplette Kopfstation, die alle Programme einspeist, halte ich für problematisch. Das könnte zu ellenlangen Diskussionen führen welche Programme jetzt eingespeist gehören, und welche nicht. Für alle ist kein Platz auf DVB-C und es wird mit der Anzahl Programme auch immer teurer.
ich muss vielleicht erwähnen, dass in den drei wohnungen..... alles familienangehörige sind (Ich, bruder, schwester) somit ist das mit der erpressbarkeit ein bisschen entschärft.

Über Antenne könnte ich mal versuchen.. die Anlage würde im Sarganserland stehen. 

Wieviele Sender gingen dann über dvb-c resp. dvb-t? und was würde das ungefähr kosten? 10000 und mehr oder drunter? 

 
ORF ab Sat wäre in der Schweiz nicht legal. Ich hätte ja nichts dagegen, aber das sollte man jedem Mieter überlassen, ob er sich strafbar machen will. Ansonsten wird der Betreiber der Anlage "erpressbar" von Leuten die um die Entschlüsselung wissen und wegen irgendwas Streit suchen.
Ist zwar OT... aber ich kann mir nicht vorstellen dass man sich in der Schweiz strafbar macht wenn man eine ORF Karte besitzt! Man kann sie einfach offiziell nicht bekommen hier. Wenn sich jemand "strafbar" macht wäre das dann derjenige der beim ORF als Besitzer der Karte eingetragen ist und diese unerlaubt weiter gibt. HD+ wird offiziell in der Schweiz auch nicht angeboten. Interessiert trotzdem niemanden.

 
Eine Alternative wäre noch eine UniCable Lösung, das vereinfacht die Verkabelung wesentlich, da keine Sternförmige Verteilung zu jeder Dose notwending ist. Allerdings sind damit nur zwei Orbitpositionen möglich. Auch müssen die Empfangsgeräte (TV mit Sat-Tuner oder Sat-Receiver) UniCable unterstützen, das ist aber bei neuen Geräten der Fall.

Das allgemeine Problem von Sat-Anlagen ist aber, dass man damit nur TV empfangen kann.  Internet und Telefon nicht, auch kein Replay-TV oder andere Streaming-Dienste. Deshalb braucht man ja doch noch zusätzlich einen Internet-Anschluss.  Bei Swisscom ist nun aber bei jeden Internet-Abo Swisscom-TV dabei.  Da stellt sich dann schon die Frage ob man überhaupt Geld für eine Sat-Anlage ausgeben wil.  Auch muss man bei Sat immer mit Ausfällen bei festen Gewittern rechnen.

Es sei denn, man wohnt so abgelgen auf dem Land  wo kein VDSL möglich ist, dann ist Sat die einzige Alternative für eine grosse TV-Auswahl.

 
Ja grundsätzlich gebe ich dir recht mit dem Swisscom TV.. das problem ist jedoch die Abhängigkeit, die ich nicht mag.

Das fängt nur schon dort an, dass ich meine Aufnahmen verlieren würde, wenn ich zu einem anderen anbieter wechseln würde. Oder gibt es inzwischen eine Möglichkeit, dass ich Aufnahmen auf eine externe Platte legen kann? ...

Was die Zusatzkosten beträgt..

Ein Internet Abo mit Tel mit 20 Mbit/s down ohne TV (inkl. TV light) kostet Fr. 94.00/Monat /

das Angebot, dass mit TV in frage kommen würde ist Fr. 129.00 (müsste TV2 plus sein da 30h aufnahme bei basic einfach zu wenig wäre) dazu kommt dann noch 2 Zusatzboxen also plus 10.00

macht pro Monat pro Wohnung eine einsparung von 139-94 = Fr. 45.00 pro Wohnung = Fr. 135.00 für alle drei Wohnungen

das mal 12 fürs ganze JAhr ergibt schon Fr. 1620.00 / Jahr

deshalb würde mich ja interessieren was in etwa so eine Kopfstation zu kosten käme.

 
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Also wenn schon ein Neubau würde ich ganz sicher nicht auf UniCable setzen. Wegen der paar Meter Kabel... Ausserdem kann es nie schaden wenn man die Möglichkeit hat von jedem Raum ein Leitungsrohr an einen Zentralen Punkt zu legen. Egal was man da später mal einzieht. Klar geht heute viel über W-Lan. Aber das zuverlässigste und sauberste ist immer noch eine direkte Verbindung. Egal ob das jetzt ein Koaxkabel, Netzwerkkabel, Glasfaserleitung ist oder was auch immer in Zukunft noch kommen wird. Wenn ich mal von grundauf ein Haus baue besteht das zur Hälfte aus Leerrohren! /emoticons/default_biggrin.png

Der Punkt mit dem Internet ist natürlich richtig. Egal was man gerade nutzen will. Ich würde sowohl Kabel (falls möglich) als auch die Telefonleitung (eigentlich heutzutage eine unpassende beschreibung der beiden Leitungen, aber so weiss jeder was man meint) einziehen lassen. So hat man später die volle Wahlfreiheit. Zusätzlich zum Satempfang natürlich! Über Sat hat man einfach immer noch eine grosse Auswahl und man kann selber entscheiden die Anlage auf weitere Satpositionen auszubauen usw. Ich habe auch Kabel und Sat kombiniert und möchte auf keines von beidem verzichten!

 
genau so ist es geplant mit den leerrohren /emoticons/default_cool.png auch den Hausanschluss für Kabel (Rii-Seez Net) und Swisscom soll erschlossen sein. Aber den Kabelanschluss soll dann halt gleich plombiert werden... So sollte ich für alles gewappnet sein. Eine Sat Schüssel kommt sowieso auch ran, aber die Frage ist nur ob gleich richtig (kopfstation oder einfach multischalter) der vorteil von der Kopfstation wäre rein die ersparniss für jedes empfangsgerät Smart Cards inkl. CA modul zu besorgen (und das ja alle 5 JAhre)

 
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ORF-Empfang

Heute kann man sich Orf-Kekse downloaden oder sich eine fregeschaltete Karte besorgen. Tut man dies im stillen

Kämmerlein ist dies nicht strafbar wie ein Film den man privat anschaut.

Eine freigeschaltete Karte kann höchstens gesperrt werden und der Verkäufer in Oestereich bekommt keine weitern

Karten mehr.

Sehr; sehr viele GVA-Anlagen haben eine Kopfstelle , irgendwie wird auch dort ORF entschlüsselt.

 
ORF ist daran die Smart-Karten auszutauschen und die Verschlüsselung zu ändern, dann geht nichts mehr mit Keksen.

 
Ich kenne zwar Rii-Seez Net nicht, aber wieso nicht TV/Radio/Internet von diesem Anbieter.  Da hast du auch freie Geräte-Wahl inklusive Aufnahme auf Festplatte, mehrere TV pro Haushalt ohne Zusatzkosten. Bei Kabel hast du erst noch alle CH-Programme inklusive Private und Lokal-TV.

 
scheint wirklich eine alternative zu sein... ich ging bis jetzt immer davon aus, dass ich da auch eine Settopbox brauchen würde,..

muss das mal genauer betrachten.

falls aber trotzdem einer wüsste was eine kopfstation kosten würde, würde es mich trotdem interessieren.

 
Meine Vorstellung wäre, dass man in einem zentralen "Reduit" alle aktuellen Medien-Eingänge hätte: Telefonkabel, Breitbandkabel, Sat-Kabel, Glasfaser. Dann von dort aus alles per Netzwerkkabel (Switch & Patchpanel) in der Wohnung weiterverbreiten.

Falls ein Provider mit verschlimmbesserten Angeboten nervt, braucht man nur zentral ein kabelspezifisches Modem auszutauschen.

Für Internet und Telefon wäre das meines Wissens gar kein Problem mehr - bleibt noch das Fernsehen...

Wäre es für die interne TV Verteilung nicht möglich, DVB-S oder DVB-C auf IP umzuwandeln? (Sofern man keinen IP-TV Provider nimmt.) Die aktuellen Panasonic TVs haben das doch schon serienmäsig Sat > IP eingebaut. Das sollte doch keine so "exotische" Idee mehr sein?

 
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hat jemand erfahrungen mit mbudget tv.. finde im internet keine Erfahrungen dazu oder nur welche die mehr als ein Jahr alt sind (ok diese, waren dafür sehr schlecht)

dies wäre dann auch eine günstige alternative.

 
M-Budget funktioniert technisch gleich wie Swisscom TV: Zwangsbox und du kannst keine Aufnahmen behalten.

SCTV habe ich nur, weil es seinerzeit eben "dazu nehmen musste".

Das Rii-Seez-Angebot liefert im Vergleich mit UPC Cablecom ein breites Angebot an FTA-Programmen, für die zusätzlichen Pay-Programme braucht es lediglich ein Conax-Modul und die Smartcard von Rii-Seez-Net, ohne vorgeschriebenen Receiverzwang. Sat und Rii-Seez-Net sollten sich also hervorragend ergänzen, wenn man "möglichst viel und möglichst frei" möchte.