In Glarus Süd bricht ein neues Fernsehzeitalter an. Und zwar gleich für fast alle. Denn Swisscom bringt den Segen per Telefonleitung ins Haus. Auch Internetnutzer und lokale Wirtschaft werden profitieren.
Glarner Hinterland und Sernftal bekommen nächstes Jahr 100 Fernsehkanäle in hochauflösender HDTV-Qualität und mit Heimkino-Ton. Für Radiohörerinnen und -hörer gibts 70 Radiosender. Gegenüber dem Satellitenempfang sei vor allem das Angebot an lokalen Sendern deutlich besser. Doch auch die Internetnutzer werden in Zukunft schneller surfen können.
Möglich macht dies alles der Beschluss des Fernsehverbands Glarner Grosstal-Sernftal an der Delegiertenversammlung von vorgestern mit einem Kredit von 210 000 Franken. Und die Swisscom, die in den nächsten elf Monaten ins vorhandene Telefonnetz von Mitlödi bis Elm und Braunwald 1,8 Millionen Franken investieren wird. «Damit bekommt Glarus Süd die modernste TV-Versorgung sogar vor den grossen Städten», freut sich Daniel Künzler, Präsident des Fernsehverbands und Direktor des EW Schwanden. Und dies praktisch flächendeckend, denn Telefon hat ja jeder. Funktionieren tuts mit dem vorhandenen oder einem neuen Fernseher plus Dekodiergerät, das man von der Swisscom mietet.
Da die analogen Sendefrequenzen, auf denen der Fernsehverband zwei österreichische und zwei deutsche Programme verbreitet, Ende 2007 wegfallen, stand man unter Zugzwang. Ein Projekt mit digitaler Verbreitung via Sendestationen (DVB-T) war vor zwei Jahren an der Ablehnung durch einen Teil der Gemeinden gescheitert, eine Kabellösung wie im Unter und Mittelland an den zu hohen Kosten.
Quelle: www.suedostschweiz.ch
Glarner Hinterland und Sernftal bekommen nächstes Jahr 100 Fernsehkanäle in hochauflösender HDTV-Qualität und mit Heimkino-Ton. Für Radiohörerinnen und -hörer gibts 70 Radiosender. Gegenüber dem Satellitenempfang sei vor allem das Angebot an lokalen Sendern deutlich besser. Doch auch die Internetnutzer werden in Zukunft schneller surfen können.
Möglich macht dies alles der Beschluss des Fernsehverbands Glarner Grosstal-Sernftal an der Delegiertenversammlung von vorgestern mit einem Kredit von 210 000 Franken. Und die Swisscom, die in den nächsten elf Monaten ins vorhandene Telefonnetz von Mitlödi bis Elm und Braunwald 1,8 Millionen Franken investieren wird. «Damit bekommt Glarus Süd die modernste TV-Versorgung sogar vor den grossen Städten», freut sich Daniel Künzler, Präsident des Fernsehverbands und Direktor des EW Schwanden. Und dies praktisch flächendeckend, denn Telefon hat ja jeder. Funktionieren tuts mit dem vorhandenen oder einem neuen Fernseher plus Dekodiergerät, das man von der Swisscom mietet.
Da die analogen Sendefrequenzen, auf denen der Fernsehverband zwei österreichische und zwei deutsche Programme verbreitet, Ende 2007 wegfallen, stand man unter Zugzwang. Ein Projekt mit digitaler Verbreitung via Sendestationen (DVB-T) war vor zwei Jahren an der Ablehnung durch einen Teil der Gemeinden gescheitert, eine Kabellösung wie im Unter und Mittelland an den zu hohen Kosten.
Quelle: www.suedostschweiz.ch