Chaos bei Serafe

Wo wir wieder bei der blöden föderalen Schweiz sind und viele Kantone sind darauf auch noch stolz. Das schafft eben Stellen und ist damit wertschöpfungsintensiv. Ein riesen Staatenbund wie die USA schafft es vermutlich besser seine Bürgerinnen und Bürger zu kennen, als wir das tun. AHV-Nummer für alles und jeden gebrauchen, sowie in jedem Kanton zwar zuständige Stellen einrichten, die bearbeiten jedoch ein zentrales CH-Register in elektronischer Form. Das kann doch einfach nicht so schwer sein. Nur der Wille muss eben da sein. Alleine bei einem Grundbuch basteln die Kantone auch nach 5 Jahren noch rum, damit alle elektronisch angeschlossen sind.

 
So einfach geht das nicht. Das Steuersubjekt entspricht nicht dem potenziellen Serafe-Zahler.
Das könnte man ja ändern. De facto ist es heutzutage wo jeder zahlungspflichtig ist, welcher technisch dazu in der Lage ist Rundfunk zu empfangen, über Luft, Kabel oder Internet, eben schon so, dass es eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen Serafe Zahler und Steuersubjekt gibt. Die Ausnahmen könnte man ja entsprechend definieren, pro haushalt nur 1x, personen welche Befreit sind, etc. Und die Summe allenfalls anpassen, damit die entstehende Belastung fair bleibt. Das würde dann eben gerade keinen Verwaltungsapparat benötigen, sondern man benutzt den bestehenden Apparat, welcher sowieso schon die Steuern erhebt. 

 
Ich würds noch weiter vereinfachen.

Gleich aus den Bundessteuern finanzieren.

Ist fairer als eine Pro-Kopf-Pauschale

 
Wenn man das hiesige Fernsehen an dem Steuertopf hängt, so hängt es auch vom politischen Willen ab, ob der Bezug der Gelder aus dem Steuertopf *ohne Bedingungen* geschieht.

Jene Voraussetzungen hierfür könnte ohne weiteres geschaffen werden.

Gruss Markus

 
War klar. So Schrottdaten von unseren so fortschrittlichen föderalen Kantönli. Die haben ein riesen Callcenter aufbauen müssen. Tja, war Billag nicht so schlecht. Es musste ja unbedingt billigst sein. Was nun nicht mehr geht.

 
War klar. So Schrottdaten von unseren so fortschrittlichen föderalen Kantönli. Die haben ein riesen Callcenter aufbauen müssen. Tja, war Billag nicht so schlecht. Es musste ja unbedingt billigst sein. Was nun nicht mehr geht.
Sowas gehört sowieso abgeschafft und der Betrag gehört einfach auf die Steuerrechnung. Fertig

 
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EMan kann das so machen wie Serafe. Aber nicht mit solchen Daten und ohne grösseren Feldtest. Mon dieu. Das war hochgradig anfängerhaft.

 
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Der eigentliche "Skandal" ist doch dass die Gemeinden und Kantone offensichtlich keine Ahnung haben wie viele Haushalte es bei ihnen gibt bzw. wer und wo die sind! Jede Gemeinde sollte doch in der Lage sein eine einigermassen aktuelle Liste ihrer Haushalte zur Verfügung zu stellen um jedem davon eine Rechnung zu verschicken!?

 
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Gerne werfe ich hier nochmal den Blogbeitrag des ORF-Nachrichtenmannes Armin Wolf in die Diskussion ein, warum öffentlich-rechtlicher Rundfunk eben nicht durch Steuereinzug finanziert werden sollte: https://www.arminwolf.at/2018/03/02/rundfunk-gebuehren-faq/
Guter Beitrag im Link!

Aber es geht nicht darum eine neue Steuer zu erheben, oder den ÖR-Rundfunk über Steuern zu finanzieren.

Es ginge nur darum, den Einzug der Gebühren über die Steuerrechnung zu machen. Genau gleich wie das mancherorts z.B. für die Kirchensteuer oder die Feuerwehrgebühren auch gemacht wird.

 
Hey!! 3 Monaten nach Antrag für 3-Mte-Rechnung und Emailzustellung nun "bereits" eine Antwort erhalten. Mit Email von 04:28 Uhr. Laufen da Nachtschichten ?? :lol:

 
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habe auch ein komisches mail erhalten.

absender: info@serafe.ch

betreff: 30.05.2019 Serafe RF-0075-xxxx-xxx (habs mal unkenntlich gemacht)

zeit: 4:36 Uhr

text: keiner! das mail enthält keinen text! was soll das?

anhang: eine datei namens "smime.p7m" (3.9kB)

ich kenne diesen dateitypen nicht! denken die allen ernstes, ich installiere mir jetzt noch ein tool um das zu öffnen?! nicht mal ein begleittext mit erklärung oder ähnlichem! für mich sieht es eigentlich aus wie spam und vielleicht lösche ich es einfach. das wird der grossteil der empfänger sowieso tun.

 
habe auch ein komisches mail erhalten.

absender: info@serafe.ch

betreff: 30.05.2019 Serafe RF-0075-xxxx-xxx (habs mal unkenntlich gemacht)

zeit: 4:36 Uhr

text: keiner! das mail enthält keinen text! was soll das?

anhang: eine datei namens "smime.p7m" (3.9kB)

ich kenne diesen dateitypen nicht! denken die allen ernstes, ich installiere mir jetzt noch ein tool um das zu öffnen?! nicht mal ein begleittext mit erklärung oder ähnlichem! für mich sieht es eigentlich aus wie spam und vielleicht lösche ich es einfach. das wird der grossteil der empfänger sowieso tun.
Solche dubiosen Dateianhänge sollte man auf keinen Fall öffnen, in den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen Virus.

 
Ein p7m Anhang ist eigentlich eine verschlüsselte Email. Da dies in der Schweiz quasi gar nicht verbreitet ist, ist es mutig, die Nachricht so zu senden...

 
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Ein p7m Anhang kann auch nur die digitale Signatur enthalten...
Genau so ist es. Eigentlich macht es der Absender in diesem Fall sogar richtig: Wirksamer Schutz gegen E-Mail-Fälschung. => Von daher wäre ein anständiger E-Mail-Client die passende Lösung! Sogar ein uraltes Outlook Express wertet .p7m korrekt aus.

Dagegen viele Webmail-Oberflächen können dies nicht auswerten und zeigen stattdessen nur einen "nackten" Anhang wie hier beschrieben.

Übrigens ich selber habe auch schon langjährig dafür eine SuisseID im Einsatz fürs E-Mail-Signieren.