Fiber-Ausbau in der Schweiz

.... in ein paar Jahren... eben! Und bis dahin ist und bleibt Fredy leider ein Nischenplayer für Freaks, ohne wirklich coole Produkte. Ausser man ist Bandbreitengeil und glücklicher Besitzer eines verdammten Glasfaserkabels ;-)
Also man baut jetzt was das in ein paar Jahren veraltet ist und das weiss man schon obwohl man die Strasse aufreissen muss? also ich finde das nicht nur was für Freaks sondern was für die Zukunft wenn man statt FTTS in FTTH investiert

 
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Wer heute für FTTS baut hat FTTH im Hinterkopf und sorgt dafür, dass er nicht die gleiche Stelle erneut öffnen muss.

Mal ganz banal ausgedrückt, FTTS bis zur Kabine und FTTH dann ab der Kabine.

 
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Also man baut jetzt was das in ein paar Jahren veraltet ist und das weiss man schon obwohl man die Strasse aufreissen muss? also ich finde das nicht nur was für Freaks sondern was für die Zukunft wenn man statt FTTS in FTTH investiert
Mann-o-Mann... Nein, man baut JETZT das Glas bis in die Quartierstrassen und reisst JETZT vor und zu jedem Häusle die Vorplätze auf, sondern bringt das Glas bis zum Häusle und die restlichen Meter macht man über den Klingeldraht - und das funzt sehr gut! Später kann man dann die letzten Meter locker noch mit Glas erschliessen - ohne das man Strassen aufreissen muss - aber dann die Vorplätze. Weiss wirklich nicht, was daran so schwierig zu verstehen ist. 

 
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Wer heute für FTTS baut hat FTTH im Hinterkopf und sorgt dafür, dass er nicht die gleiche Stelle erneut öffnen muss.
Ist so, aber statt genügend Fasern für alle Anschlüsse zu legen, legt Swisscom nur zwei Stück. So wird bei der nächsten Phase des Ausbaus auf G.Fast2 (FTTB) dann xPON verwendet. Swisscom preist das als Zukunftstechnologie an (als wäre point to point FTTH ein Auslaufmodell). Aber - Salt zeigt jetzt gerade dass man auch PON von der Zentrale aus machen kann. Gleiche Technologie, aber keine Hardware die du in jedem Keller aufstellen musst.

Der kleine aber feine Unterschied - terminierst du in der Zentrale, ist es für einen Drittanbieter wie Salt oder Fiber7 durchaus realistisch eigene Hardware zu stellen und ein eigenes Angebot aufzuziehen. Kriegst du als Anbieter aber nur die zweite Faser die im Keller endet (siehe wie sich Swisscom auf FTTS den "Wettbewerb" vorstellt), musst du für jeden Erstkunden jeder Liegenschaft PON Splitter (und allenfalls Wandler für G.Fast (2)) montieren => macht die Sache wesentlich weniger interessant. Swisscom hat also die Topologie gewählt welche den Wettbewerb möglichst schön verhindert. Ob man jetzt nur 2 Fasern oder genügend um jede Wohnung potentiell zu erschliessen spielt finanziell nicht so eine Rolle - die Strasse aufzureissen das ist das was Geld kostet (und dann noch die In-house Erschliessung die sie bei FTTH Erschliessungen ja meist bezahlen)

 
Wohnung. Genauso wie beim FTTH Bau ja nicht jede Wohnung erschlossen wird - aber genügend Fasern im Keller ermöglichen eine durchgehende Fiber Verbindung. Macht der Hausbesitzer nicht mit, gibts in-house G.Fast, macht er mit gibts durchgehend Glas.


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Ich hab mir heute aus reinem Interesse bei einem Kollegen eine FTTB Installation von Swisscom genauer angeschaut. Insbesondere die Anzahl der Fasern hat mich interessiert. Die 16-Port uCAN‘s (G.fast) von Swisscom werden nur mit 2 der insgesamt 24 Fasern gespiesen. Es wird also mit genügend Reserve gearbeitet. Für ein 4-Faser-Modell reicht es aber nicht! Anhang anzeigen 2473Anhang anzeigen 2474

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Wir können ja mit g.fast und den rund 500/100mbit mehr als zufrieden sein. Da wir aber die Glasfaser direkt vor unserem Haus haben und nur die letzten Meter noch mit Kupfer erschlossen sind, habe ich heute mal im Chat nachgefragt, ob man denn die letzten paar Meter nicht auch noch mit Glas erschliessen könne:

Bildschirmfoto 2018-05-01 um 20.46.28.png

Das war's finito, aufgelegt! Danke für das ? Aber ich gebe nicht auf ?

Oh, sie hat dann noch was geschrieben... ein Techniker kann mich zurückrufen:

Bildschirmfoto 2018-05-01 um 20.50.52.png

Völlig daneben, von Tuten und Blasen keine Ahnung und nur Standardsätze... war wohl ein Bot... 

Geht weiter, die Nächste hat wenigstens nachgeschaut:

Bildschirmfoto 2018-05-01 um 21.02.59.png

... sie bestellt mir einen rückruf. ok ? 

Ich kann schon böse sein...

Bildschirmfoto 2018-05-01 um 21.07.38.png

Schlussfolgerung: Support nach 17 Uhr, insbesondere den Chat kann man vergessen sobald es ausserhalb der Checkliste liegt. Ich erwarte nun den Rückruf, ansonsten geht halt dann ein Mail raus... frage mich nur gerade, wohin?

Moment, da kam noch was...

Bildschirmfoto 2018-05-01 um 21.12.59.png

Aha ? 

 
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Ja, ähnliche Erfahrungen gemacht...

Bei mir ist es aber so, dass in unserem Geschäft bereits eine Glasfaser von Swisscom besteht, halt einfach mit der super teuren IP-Plus. Die sind einfach nicht bereit, auf FTTH umzuschalten, obwohl alles an der gleichen Zentrale zusammenläuft. Ich wäre auch bereit, die Umstellungsarbeiten zu bezahlen... geht aber einfach nicht.... 

...und nein, leider GAR KEINE Alternativen.... jetzt halt mit einer günstigeren Kupferlösung 100/200... 

 
Wir können ja mit g.fast und den rund 500/100mbit mehr als zufrieden sein. Da wir aber die Glasfaser direkt vor unserem Haus haben und nur die letzten Meter noch mit Kupfer erschlossen sind, habe ich heute mal im Chat nachgefragt, ob man denn die letzten paar Meter nicht auch noch mit Glas erschliessen könne:

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Das war's finito, aufgelegt! Danke für das ? Aber ich gebe nicht auf ?

Oh, sie hat dann noch was geschrieben... ein Techniker kann mich zurückrufen:

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Völlig daneben, von Tuten und Blasen keine Ahnung und nur Standardsätze... war wohl ein Bot... 

Geht weiter, die Nächste hat wenigstens nachgeschaut:

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... sie bestellt mir einen rückruf. ok ? 

Ich kann schon böse sein...

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Schlussfolgerung: Support nach 17 Uhr, insbesondere den Chat kann man vergessen sobald es ausserhalb der Checkliste liegt. Ich erwarte nun den Rückruf, ansonsten geht halt dann ein Mail raus... frage mich nur gerade, wohin?

Moment, da kam noch was...

Anhang anzeigen 2540

Aha ? 
das nennt man Automatisierung, wo dann ein Roboter die Fragen beantwortet. Allerdings antworten die nicht immer auf die Fragen die man tatsächlich gestellt hat.

Dafür ist es wenigstens gutes Deutsch, im Gegensatz zu den nach Indien oder sonstwo ausgelagerten Call Centern, wo man nicht weiss was für eine Sprache die Antwort ist ?

 
Das nützt aber alles nichts Tosci. Selbst wenns bis 1 Meter an dein Haus gienge. Es sind einfach keine Fasern vorhanden die man in dein Haus führen könnte. Das müsste nochmals über die gesammte Strecke verlegt werden.

 
Heute kriegt auf dem Land Fiber, wer Kohle auf den Tisch legt. Erst letztes Jahr wurde mein Wohndorf mit FTTS, aber leider noch mit VDSL und kein G.fast, erschlossen. Heute sah ich ein offenes Manhole, einige Meter Schwarz-Rotes Glasfaserkabel und einen frisch ausgehobenen Graben. Und siehe da, die neu gebauten Eigentumswohnungen kriegen doch tatsächlich FTTH. Hierfür muss Swisscom gemäss Netzauskunft/ GIS-Portal doch tatsächlich 300 Meter Kabel kreuz und quer durchs Wohnquartier ziehen. Da muss Truvag eine Stange Geld einkalkuliert haben. Was kostet echt so ein Fiberspot? 

Im benachbarten Dorf Kaltbach & Knutwil wurde der gross angekündigte FTTS-Ausbau wieder auf unbekannte Zeit verschoben. Als Trostpflästerli gibts den Internetbooster. 

 
Swisscom baut nur noch dort Glas, wo jemand dafür bezahlt oder wo andere ausbauen wollen. Wenn andere anfangen zu bauen (lokales E-Werk oder Gemeinden oder andere), da ist Swisscom plötzlich auch da und will bauen oder kooperation. An allen anderen Orten wird nur noch versucht das alte Kupferkabel etwas aufzumotzen.


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Schon lustig dass Swisscom da schreibt

. Sehe ich genauso... FTTH ist die Technologie der Zukunft. Aber in der sonstigen Kommunikation hütet man sich je zu erwähnen dass G.Fast und FTTS nur eine Übergangslösung auf dem Weg zu einer P2MP Glasfaserinfrastruktur sind.

Lassen Sie sich von unseren Spezialisten beraten und entscheiden Sie sich für die Technologie der Zukunft.
 
Gibt bereits erste Kabelnetze welche wohl gleich auf Glasfaser ausbauen.

Eine Aufrüstung seines TV-Kabelnetzes mit Docsis 3.1 hält Wilhelm.tel für nicht sinnvoll. Der Geschäftsführer des lokalen Betreibers aus Norderstedt, Theo Weirich, sagte am 18. April 2018 bei einem Journalistenabend des Buglas (Bundesverband Glasfaseranschluss) in Köln: "Wir haben selber HFC (Hybrid Fiber Coax). Das bauen wir ab. Für Docsis 3.1 müssten wir inhouse im Gigahertzbereich ausbauen. Das ist teurer als Glasfaser zu verlegen."

Gespannt bin ich ja wie die Öffnung der Kabelnetze aussieht. Am Ende ist es ja ein Shared Medium. Vorleistungsprodukte nach Frequenzen unterteilen?

Quelle

 
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Sind doch alles nur Floskeln, nicht sinnvoll heisst ja nicht, dass man es am Ende nicht machen muss. Sicher ist Glas die Zukunft, die Frage ist ob sie die Zeit bis dahin überleben.

 
GAW (Solothurn), Localnet (Burgdorf), an diversen Orten im Wallis, in Alchenflüh BE.. (sind die die mir ohne Suchen in den Sinn kommen). Sind halt alles Netze die der Gemeinde/dem EW gehören. Die denken offensichtlich längerfristiger


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