Swisscom erhöht Geschwindigkeit beim Surfen

Ich habe einfach Mühe mit diesem Gejammere. Immerhin haben alle Kunden die Chance, den alten Preisplan zu behalten. Das geht bei anderen Anbietern nicht. Man muss es eben lesen und sich dann entscheiden. Träge Kunden? Wer träge ist, ist halt eben träge und muss mit den Konsequenzen leben. Meine Post muss ich zwangsläufig öffnen und lesen. Ist für mündige Bürger nicht zuviel verlangt. Und die Stiftung für Konsumentenschutz sollte das auch so sehen und sich lieber um Missstände kümmern, die effektiv diese Bezeichnung verdienen.

 
Immerhin haben alle Kunden die Chance, den alten Preisplan zu behalten. Das geht bei anderen Anbietern nicht. Man muss es eben lesen und sich dann entscheiden. Träge Kunden? Wer träge ist, ist halt eben träge und muss mit den Konsequenzen leben.
Bin zwar grundsätzlich deiner Meinung, aber ich denke Swi$$com hat nicht von ungefähr diesen Weg gewählt, und schielt genau auf die Masse, die das Kleingeschriebene nicht sieht oder das ganze gar nicht liest.
Zusätzlich scheint mir ein Graubereich vorzuliegen, für diejenigen, die die versprochene Geschwindigkeit nur "fast" oder nur teilweise bekommen. Ordentliches Vorgehen für die müsste dann zwingend das sein, dass man erst mal ablehnt, sich von SC schwarz auf weiss garantieren/geben lässt, was fürn Speed man tatsächlich erreicht, und erst dann allenfalls "zugreift".

Die NZZ und SRF haben auch dazu geschrieben:
https://www.srf.ch/news/schweiz/unerwuenschte-vertragsaenderung-kaum-mehr-speed-fuer-deutlich-mehr-cash-bei-swisscom

https://www.nzz.ch/wirtschaft/swisscom-spielt-ein-riskantes-spiel-mit-den-traegen-kunden-ld.1413388

Gruss

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe einfach Mühe mit diesem Gejammere. Immerhin haben alle Kunden die Chance, den alten Preisplan zu behalten. Das geht bei anderen Anbietern nicht. Man muss es eben lesen und sich dann entscheiden. Träge Kunden? Wer träge ist, ist halt eben träge und muss mit den Konsequenzen leben. Meine Post muss ich zwangsläufig öffnen und lesen. Ist für mündige Bürger nicht zuviel verlangt. Und die Stiftung für Konsumentenschutz sollte das auch so sehen und sich lieber um Missstände kümmern, die effektiv diese Bezeichnung verdienen.
Das hat nichts mit Gejammere zu tun, sondern mit einer unschönen Entwicklung Schweizer TelCos ggü. ihren Kunden! Der nächste Schritt ist dann wohl, dass auch SC keine Kündigungen per Brief mehr zulässt. Habe das Theater schon bei meinen Grosseltern gesehen, als diese ihren Anbieter telefonisch kündigen mussten. Letztlich musste ich sie dabei unterstützen und sogar mit dem Rechtsweg drohen, bis es dann endlich geklappt hat.

 
Das hat nichts mit Gejammere zu tun, sondern mit einer unschönen Entwicklung Schweizer TelCos ggü. ihren Kunden! Der nächste Schritt ist dann wohl, dass auch SC keine Kündigungen per Brief mehr zulässt. Habe das Theater schon bei meinen Grosseltern gesehen, als diese ihren Anbieter telefonisch kündigen mussten. Letztlich musste ich sie dabei unterstützen und sogar mit dem Rechtsweg drohen, bis es dann endlich geklappt hat.
Etwas sehr weit hergeholt. Nein, das ist keine unschöne Entwicklung, das ist Marketing. Jedem steht es frei, das mitzumachen oder es sein zu lassen. Wir leben in einem Rechtsstaat und dabei kommt niemand drum herum, Informationen zu lesen und entsprechend zu handeln. Ich behaupte nicht, dass dieses Opt-Out eine feine Sache ist. Meine Konsequenzen habe ich gezogen. Swisscom hat bei mir mehrere rote Linien überschritten. Von der Streichung von Sendern, Einfordern eines Preispremiums ohne erkennbaren Mehrwert und schlussendlich die Verrechnung von Endgeräten als langjährigen Kunden, mache ich nicht mehr mit. Also gibts die Kündigung, denn nur so kann man Zeichen setzen. Aber das Argument, dass die armen Kunden doch ihre Trägheit ausleben dürfen und man ja nichts überlegen oder entscheiden soll, das zieht nicht mehr im Jahr 2018.

 
(...)Nein, das ist keine unschöne Entwicklung, das ist Marketing(...)
Sind für mich in so manchen Belangen Synonyme. Kündigung ist leider mangels Alternativen keineswegs immer die Lösung. Aber vielleicht könnte z.B. jeder Kunde, der die versprochene Geschwindigkeit nicht bekommt, seinem Anbieter per Einschreiben ein "Angebot" machen, in welchem er ankündigt, aus Fairnessgründen ab sofort 5.- weniger pro Monat zu bezahlen. Reagiert der Anbieter nicht innert zwei Wochen per Einschreiben oder A-Post Plus, gilt das "Angebot" als akzeptiert?

 
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Genau. Alternativen gibt es bei Swisscom garantiert. Beim Kabelanschluss wird es enger.

 
Quelle:  https://www.20min.ch/finance/news/story/Swisscom-verteidigt-teurere-Abos-30347144

 
Das ganze Thema wäre im Grunde genommen wieder einmal ein Fall für ein Muster-Gerichtsurteil, wie es derjenige, der einst "grau gefahren ist" (ÖV in der 1. Klasse nur mit einem 2. Klass-Billet) auch bewirkt hat (Ergebnis dort: Das Bundesgericht hat die Transportbranche "verknurrt", künftig unterschiedlich hohe Bussen vorzusehen, d.h. Graufahrt soll weniger hoch sein als Schwarzfahrt): Jemand bezahlt seine Rechnung immer pünktlich, aber nur der bisheriger Betrag. Sobald der Mahnzyklus mit Inkassobüro und Betreibung loslegt, legt er den nötigen Rechtsvorschlag (=> Schreiben vom Anwalt, dass nur die bisherige Leistung erwartet wird und nicht mehr) an und zieht, falls notwendig, den Fall durch alle Instanzen.

 
Mein Download ist seit einiger Zeit unverändert und das wird gemäss Auskunft von Swisscom auch die nächsten Jahre so bleiben. Da meine Geneinde dank Vektoring bereits flächendeckend mit dem Ultrahypersuperduperhispeedbreitband ausgerüstet sei, werde für die nächsten Jahre auf die nachrüstung von g. fast verzichtet.
Immerhin hat sich beim Upload etwas getan und ich habe jetzt schon fast die Uploadrate wie bei einem UPC500 Abo.
IMG_8534.JPG


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112/40 ist ja schon mal nicht so schlecht, und genügt in der Regel auch, so ist meine Erfahrung. Ich habe das Glück zwei Anschlüsse zu haben, UPC 400/40 und Swisscom 50/50 (gemessen nur 92/22). Bei mir ist der Speed bei Swisscom um einiges stabiler, und einen Unterschied merke ich nur, wenn überhaupt beim Upload. Der Speed bei UPC schwankt trotz schon vieler Bemühungen sehr stark.

 
Sehe ich auch so. Vectoring und 112/40 ist ein extrem guter Wert. Ich erhalte neuerdings nach einem erneuten Profilupgrade 80/16 mit Vectoring. Jedoch wird bei uns im Gegensatz G.fast ausgebaut. Anscheinend ist das in einer Stadt ohne Glasfaser aus der Sicht von Swisscom notwendig. Gerade heute kam ein Brief, das in den nächsten Wochen ständig Grabungsarbeiten laufen, damit man uns ans super schnelle "Glasfasernetz" anschliessend kann, welches mit der "bewährten" Kupferkabeltechnik verbunden wird. Unser Vorteil: Unsere Hausanschlüsse und Verkabelungen bleiben gleich, wodurch wir kaum Ausfälle und eine hohe Verfügbarkeit haben. Judihui!

 
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Sehe ich auch so. Vectoring und 112/40 ist ein extrem guter Wert. Ich erhalte neuerdings nach einem erneuten Profilupgrade 80/16 mit Vectoring. Jedoch wird bei uns im Gegensatz G.fast ausgebaut. Anscheinend ist das in einer Stadt ohne Glasfaser aus der Sicht von Swisscom notwendig. Gerade heute kam ein Brief, das in den nächsten Wochen ständig Grabungsarbeiten laufen, damit man uns ans super schnelle "Glasfasernetz" anschliessend kann, welches mit der "bewährten" Kupferkabeltechnik verbunden wird. Unser Vorteil: Unsere Hausanschlüsse und Verkabelungen bleiben gleich, wodurch wir kaum Ausfälle und eine hohe Verfügbarkeit haben. Judihui!
Die Ausfälle kommen dann von alleine durch deine alternde Infrastruktur ;) Das Zeugs wird sicher nicht weniger fehleranfällig wenn man immer mehr aus einer Infrastruktur rausquetscht die für das nicht gemacht wurde. Man schaue sich nur all die Posts zum Thema Bandbreite und Störungen an - Vergleiche mit FTTH wo es ziemlich digital ist: wenn’s mal läuft dann flutscht es einwandfrei (ausser der Zwangsrouter bockt)


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Gehe ich absolut mit dir einig @doom. Bei mir beginnen die Probleme jetzt schon. Mein Profil musste nicht umsonst runtergeschraubt werden, da wohl mit 100 Mbits schlichtweg zu viele Pakete im Nirvana verschwanden und sogar die Internetbox abschmierte. Wenn dies nicht besser wird, muss ich wohl oder übel eine Alternative haben. Insbesondere eine Frechheit ist ja, dass mein Anschluss mittlerweile auf dem Checker aller Anbieter mit einem 75er Profil angezeigt wird. Meine Nachbarn, die jedoch garantiert das gleiche Problem haben dürften und sogar noch mehr davon, da weiter entfernt, werden noch mit 95er Profilen geführt.

 
Bei uns wird Ende November der "Ausbau" auch fertig sein.

Dann stehen max. 110 Mbits zur Verfügung. 100m weiter wären es 500 Mbits. Nimmt die Leistung so dramatisch ab? Sind nur 8 EFH dazwischen.

 
Bei uns wird Ende November der "Ausbau" auch fertig sein.

Dann stehen max. 110 Mbits zur Verfügung. 100m weiter wären es 500 Mbits. Nimmt die Leistung so dramatisch ab? Sind nur 8 EFH dazwischen.
Da kannst du davon ausgehen, dass die an anders erschlossen sind. Teilweise weiss man nicht, welche Häuser an welchen Verteilerkästen hängen. Dazu müsstest du die Pläne haben von Swisscom. Gehe davon aus, dass in deinem Fall die Häuser mit 500 Mbits deutlich näher sind, also du mit 110.

 
Davon gehe ich aus, dass die näher am örtlichen Verteiler sind. Häuser sind alle aus den 50er Jahren und bin echt überrascht, dass der Speed dann auf den wenigen Metern und fast keinen Teilnehmern so brutal abnimmt. Somit für mich keine Alternative zur UPC.

 
Davon gehe ich aus, dass die näher am örtlichen Verteiler sind. Häuser sind alle aus den 50er Jahren und bin echt überrascht, dass der Speed dann auf den wenigen Metern und fast keinen Teilnehmern so brutal abnimmt. Somit für mich keine Alternative zur UPC.
Wer sagt denn dass diese Häuser am selben mCAN hängen? Schon bei der FTTC (VDSL) war die Topologie nicht mehr so dass näher an der Zentrale = mehr Speed ist . Mit FTTS wird’s nochmal anders - die Standorte der mCANs werden wenig mit den Standorten der FTTC Verteiler zu tun haben.


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