Kabelfernsehgebühren werden nächtes Jahr nicht erhöht
29.10.2004 12:31
BERN - Keine Änderung für die 1,5 Mio. Cablecom-Abonnenten: Die Gebühren für den Fernseh- und Radioanschluss bleiben im nächsten Jahr gleich. Preisüberwacher Rudolf Strahm und die grösste Schweizer Kabelnetzbetreiberin Cablecom haben sich geeinigt.
Im Jahr 2005 dürfen die Gebühren von 19.50 Fr. pro Monat nicht erhöht werden, wie Preisüberwacher Rudolf Strahm mitteilte. Per 2006 kann der Basispreis dann um 1.50 Franken auf maximal 21 Franken pro Monat angehoben werden. Die Preise verstehen sich exklusiv Urheberrechtsabgabe, BAKOM-Abgabe und Mehrwertsteuer.
Auf diesen Zeitpunkt hin wird Cablecom sämtliche in einer Region empfangbaren analogen Kanäle parallel auch digital übertragen und in ihr Grundangebot einbauen, heisst es in einer Medienmitteilung weiter. Damit soll laut Strahm ein weiterer Schritt in Richtung einer Digitalisierung des Kabelnetzes gemacht werden.
Cablecom hatte ursprünglich die Absicht, den entsprechenden Preis im nächsten Jahr auf 25 Fr. pro Monat zu erhöhen. Deshalb hat der Preisüberwacher in dieser Sache frühzeitig eine Untersuchung eröffnet.
Ende dieses Jahres läuft eine im Jahr 2002 zwischen dem früheren Preisüberwacher Werner Marti und der Cablecom abgeschlossene Regelung aus. Damals war der Basispreis für das Grundangebot von 22 auf 19.50 Fr. gesenkt worden.
Beurteilt hat der Preisüberwacher auch die Wettbewerbssituation auf dem Kabelfernsehmarkt. Hier kommt Strahm zum Schluss, dass Cablecom eine marktmächtige Unternehmung darstellt und der Preis für das Basisangebot nicht das Ergebnis wirksamen Wettbewerbs bildet.
Die Auswirkungen des angekündigten Markteintritts der Swisscom auf den Wettbewerb blieben abzuwarten, hiess es weiter. Die Ankündigung allein werde aber nicht als wettbewerbswirksam beurteilt.
29.10.2004 12:31
BERN - Keine Änderung für die 1,5 Mio. Cablecom-Abonnenten: Die Gebühren für den Fernseh- und Radioanschluss bleiben im nächsten Jahr gleich. Preisüberwacher Rudolf Strahm und die grösste Schweizer Kabelnetzbetreiberin Cablecom haben sich geeinigt.
Im Jahr 2005 dürfen die Gebühren von 19.50 Fr. pro Monat nicht erhöht werden, wie Preisüberwacher Rudolf Strahm mitteilte. Per 2006 kann der Basispreis dann um 1.50 Franken auf maximal 21 Franken pro Monat angehoben werden. Die Preise verstehen sich exklusiv Urheberrechtsabgabe, BAKOM-Abgabe und Mehrwertsteuer.
Auf diesen Zeitpunkt hin wird Cablecom sämtliche in einer Region empfangbaren analogen Kanäle parallel auch digital übertragen und in ihr Grundangebot einbauen, heisst es in einer Medienmitteilung weiter. Damit soll laut Strahm ein weiterer Schritt in Richtung einer Digitalisierung des Kabelnetzes gemacht werden.
Cablecom hatte ursprünglich die Absicht, den entsprechenden Preis im nächsten Jahr auf 25 Fr. pro Monat zu erhöhen. Deshalb hat der Preisüberwacher in dieser Sache frühzeitig eine Untersuchung eröffnet.
Ende dieses Jahres läuft eine im Jahr 2002 zwischen dem früheren Preisüberwacher Werner Marti und der Cablecom abgeschlossene Regelung aus. Damals war der Basispreis für das Grundangebot von 22 auf 19.50 Fr. gesenkt worden.
Beurteilt hat der Preisüberwacher auch die Wettbewerbssituation auf dem Kabelfernsehmarkt. Hier kommt Strahm zum Schluss, dass Cablecom eine marktmächtige Unternehmung darstellt und der Preis für das Basisangebot nicht das Ergebnis wirksamen Wettbewerbs bildet.
Die Auswirkungen des angekündigten Markteintritts der Swisscom auf den Wettbewerb blieben abzuwarten, hiess es weiter. Die Ankündigung allein werde aber nicht als wettbewerbswirksam beurteilt.