Die Swisscom hat vor einigen Jahren das Netz in meinem Wohnort auf FTTC ausgebaut, in einem Schacht im Quartier ist also ein Umwandlungsteil, das von Glasfaser auf Kuper wandelt. So weit ich mich erkundigen konnte, sei in den nächsten 3 Jahren seitens Swisscom kein Ausbau auf Fibre to the Home geplant.
Die momentane Lösung (mit Kupferleitung vom Umwandler ins Haus) wird wohl noch einige Jahre als Lösung hinhalten müssen
In dem Haus in dem ich wohne, befindet sich der heutige Swisscom UP (Kupfer) aber bereits im Haus und nicht, wie sonst so üblich draussen an der Hausfasade oder im Keller, das heisst, wenn Swisscom bis an diesen Punkt die Erschliessung mit Fibre bezahlen würde, wäre es inhouse nur noch ein kleines, die beiden Wohnungen zu erschliessen.
Ein Elektriker meinte aber, dass dieser UP dann wohl im Keller gemacht würde (die Zuleitung führt heute durch den Keller ins EG).
Fakt ist: Irgendwer wird irgendwann mal die Kosten übernehmen müssen. Heute haben wir, trotz der Swisscom- Infrastruktur, freie Anbieter- Wahl. Ob es diese dann noch geben wird, wenn die Swisscom eine Fibre- Leitung ins Haus bringt, weiss ich nicht. Dass der lokale Energieversorger etwas auf die Beine stellen wird, halte ich nicht für realistisch. Vielleicht wird aber dann Swisscom einen Deal machen, dass sie die Fibre- Leitung auf ihre Kosten ins Haus führen, dafür muss man sich aber dann eine gewisse Zeit lang mit einem Abo verpflichten. Bin gespannt, wie das hier in Zukunft aussehen wird. Gratis gibt's ja bekanntlich nicht's, aber die Kupferleitung ist eigentlich schon heute nicht mehr zeitgemäss, auch wenn man dies als Übergangslösung gut nutzen kann. Eine andere Variante wäre 5G, hier wäre gute Sichtverbindung zu einem Sendemasten gegeben, dennoch ziehe ich eine drahtgebundene Lösung vor, bzw. halte diese für stabiler und konstanter.