(ar) Microsoft macht gewaltige Fortschritte bei der Entwicklung von Settop-Boxen für den Empfang von hochauflösenden TV-Angeboten per Internet.
Der Redmonder-Software-Konzern und seine Technologiepartner Motorola, Philips, Tatung und Cisco gaben am Dienstag auf dem Broadband World Forum Europe die bevorstehende Auslieferung einer neuen Generation von Digital-Receivern bekannt, die auf Microsofts IPTV-Software basieren und den Empfang von hochauflösendem HDTV-Fernsehen sowie digitale Aufzeichnungen auf Festplatte sowie Bild-in-Bild-Funktionen unterstützen.
Die sogenannten Soc-Boxen (SoC = System-on-a-chip) seien ein Meilenstein für die Entwicklung des Internet-Fernsehens, sagte Christine Heckart, Leiterin der TV-Abteilung bei Microsoft. "Provider in aller Welt beginnen mit der Entwicklung von Angeboten auf Grundlage unserer IPTV-Edition. Für die Zuschauer bedeutet das ein Fernseherlebnis in bisher ungekannter Form." Die hochintegrierter Lösung erlaube es den Anbietern zudem, eine größere Vielfalt von IPTV-Diensten zu deutlich geringeren Kosten bereitzustellen.
In den USA sollen die ersten Boxen von Cisco und Motorola im kommenden Jahr unter anderem über den Telekommunikations-Riesen AT&T vertrieben werden. In den Geräten sind unter anderem Chips von Sigma Designs und ST Microelectronics verbaut. Technisch und anschlussseitig seien die Boxen für den weltweiten Einsatz ausgelegt und könnten ohne weitere Modifikationen auch in Europa angeboten werden, sagte Heckart. Philips hat mit British Telecom bereits einen entsprechenden Kunden auf dem hiesigen Kontinent gewinnen können.
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