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Off-Topic:

Bin übrigens auch Informatiker. Nerve mich aber total ab solchen "Kollegen", die solche Aussagen machen. Für mich ist das ein normaler Beruf, wie auch einer, der in einer Produktion arbeitet. Finde es traurig, wenn es Leute gibt, die meinen, dass sie durch ihren Job die besseren Leute sind *kopfschüttel*

Sorry für das Off-Topic, dass musste einfach mal raus!

 
Off-Topic:Bin übrigens auch Informatiker. Nerve mich aber total ab solchen "Kollegen", die solche Aussagen machen. Für mich ist das ein normaler Beruf, wie auch einer, der in einer Produktion arbeitet. Finde es traurig, wenn es Leute gibt, die meinen, dass sie durch ihren Job die besseren Leute sind *kopfschüttel*

Sorry für das Off-Topic, dass musste einfach mal raus!

Oje Roedu! Kaum vergisst man den Vermerk "Achtung: Satz mit augenzwinkerndem Inhalt", schon ist der Teufel los.

Zwei Sätze:

Satz 1: Musiker sind von ihrem Alltag her gewohnt, mit Tönen und Klängen umzugehen.

Satz 2: Es gibt zwei Arten von Menschen; solche, die Töne genau erkennen können und solche, die das nicht können.

Besagt Satz 2, dass damit Musiker gemeint sind? Nein! Unterteilt Satz 2 die Menschen in solche, die wertvoll sind und solche, die es nicht sind? Wiederum nein! Besagen Satz 1 und Satz 2, dass Musiker wertvollere Menschen sind? Erneut nein.

Nichtsdestotrotz mag ich den Satz, der da (schriftlich!) übersetzt etwa lauten könnte:

Es gibt 10 Arten von Menschen; solche, die binär lesen können, und solche, die das nicht können.

Warum mag ich den Satz? Weil er lehrreich und witzig zugleich ist. Denn was geschieht, wenn man ihn liest? Man liest: "Es gibt zehn Arten von Menschen; solche, die binär lesen können, und solche, die das nicht können." Schon beim Punkt angelangt, steigt Widerspruch in einem auf: ja aber was ist mit den anderen acht Arten? Nun steht der Satz aber so fordernd in der Landschaft, dass man sich sagt: da muss doch noch mehr sein ... hmm ... binär lesen ... binär ... hmmm ... binär, das ist doch das Zahlensystem, wo jede Zahl als Folge von Nullen und Einsen geschrieben wird, die Grundlage digitaler Technologie also ... 10 Arten ... Eins-Null Arten ... Eins-Null ist die binäre Schreibweise der Zahl 2 ... aha! Jetzt haben wir's: der Satz liest sich also richtig als: "Es gibt zwei Arten von Menschen; solche, die binär lesen können, und solche, die das nicht können."

Mit einem augenzwinkernden Blick auf sich selbst erkannt man, dass man dem Satz (der nur in der schriftlichen Form wirkt) auf den Leim gekrochen ist. Und man kann - sofern man denn gewillt ist - lernen, dass es sich lohnt, Sätze und Formulierungen, die sperrig und/oder irritierend daherkommen, mehr als einmal zu lesen.

Wenn dann immer noch Unklarheiten bestehen, dann gibt es eine einfache und zweckdienliche Lösung: Rückfragen.