Hallo,
Danke für Deine Frage. Die Unterschiede in den Datentarifen zwischen verschiedenen Ländern und Mobilfunkanbietern resultieren aus einer Vielzahl an Faktoren, einschließlich der Kostenstruktur des jeweiligen Anbieters, der Konkurrenz auf dem Markt, der Regulierung durch die Regierung und dem Verbraucherverhalten.
1. Kostenstruktur: Die Betriebskosten eines Mobilfunkanbieters können stark variieren, abhängig von Faktoren wie der Größe und Bevölkerungsdichte des Bedienungsgebietes, der vorhandenen Infrastruktur, den Kosten für den Erwerb und die Wartung von Frequenzspektrum, etc. Ein Anbieter mit niedrigeren Betriebskosten könnte in der Lage sein, günstigere Tarife anzubieten.
2. Wettbewerb: In Märkten mit hoher Wettbewerbsintensität neigen Anbieter dazu, kostengünstigere Tarife anzubieten, um Kunden anzuziehen und zu behalten. Liechtenstein und Luxemburg sind relativ kleine Märkte, und es könnte sein, dass Anbieter wie FL1 und Orange in diesen Märkten aggressivere Preisgestaltungspolitiken betreiben.
3. Regulierung: In einigen Ländern schreibt die Regulierungsbehörde bestimmte Tarifstrukturen vor oder begrenzt die Höhe der Roaming-Gebühren, die ein Anbieter erheben darf. Diese Regulierungen können einen Einfluss auf die Tarifstrukturen der Anbieter haben.
4. Verbraucherverhalten: Anbieter passen ihre Tarife auch an das Verhalten ihrer Kunden an. Wenn ein großer Teil der Kunden eines Anbieters regelmäßig große Datenmengen verbraucht, kann es für den Anbieter sinnvoll sein, Tarife mit höheren Datenvolumina anzubieten.
Das heißt, die Angebote und Konditionen der Mobilfunkanbieter sind stark vom Land, dem Wettbewerb und den Vorschriften abhängig. Es wäre ideal wenn die Angebote weltweit vergleichbar wären, aber leider ist das aufgrund der genannten Punkte nicht der Fall. Aber Deine Ausführungen zeigen, dass es immer wichtiger wird, die Angebote genau zu vergleichen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.