Die üblichen PDF Editoren sind mehr für folgendes ausgelegt:
- mehrere Dateien in eine zusammenfassen
- eine Datei in mehrere aufzuteilen
- Dateien zu komprimieren
- Text oder Grafiken darin zu korrigieren / editieren / importieren / exportieren
- Kommentare anbringen
- Formulare ausfüllen
- Signaturen hinfügen, ect.
Das wird dafür kaum das Richtige sein... Zudem müsste man jeden Fleck oder Punkt einzeln von Hand auswählen und löschen. Automatisiert wüsste ich da nichts.
Stammen die PDF-Dateien aus Scans? Dann ist es technisch gesehen nur Pixel-Grafik, kein editierbarer Text?
Dann wäre magicfriends Ansatz wohl der erfolgversprechendere. Suche nach Texterkennungs- bzw. OCR-Software (Optical Character Recognition). Die versucht aus den zusammenhängenden Pixeln wieder Buchstaben und Worte zu erkennen. Macht also aus Pixel-Grafiken wieder Text. Den könnte man nach der Erkennung auch wieder editieren oder sogar im Spotlight nach den Inhalten Suchen (nicht nur nach dem Dateinamen).
Solche Software ist aber recht aufwändig was Komplexität (KI), Einstellungen und Preis angeht. Auch sind die Resultate je nach Schriftart, Schriftgrösse, Scanqualität und den gewählten Einstellungen sehr unterschiedlich. Man muss sich wohl auf eine längere Einarbeitungszeit und rumprobieren einrichten, um brauchbare Resultate zu erzielen. Kein Plug'n'play!
Vom "PDF OCR X" gibt es eine "Community Edition" die gratis ist. Das wäre wohl ein guter Einstiegspunkt zum testen.
Die grossen Komplettpackete wie FineReader Pro oder Readiris wären nur dafür ein Overkill, sind mehr zum direkten Import vom Scanner gedacht und >100.-
Im AppStore findet man aber auch viele kleinere und billigere Utilities (mit fragwürdigen Fähigkeiten). Zum Teil gibt es gratis Testversionen auf den Websiten der Hersteller. Evtl. wäre OCRKit für 35.- noch ein Kompromiss? Der Hersteller hat noch 2 grössere und teurere ExactScan (Pro) Tools im Angebot. Sollte also grundsätzlich etwas davon verstehen...