Quelle: satelli-line.de
Eine Meldung des Branchendienstes "Digital Insider" dürfte in der Satelliten-Welt Alarm auslösen: Bei den beiden großen Privatsender-Blöcken RTL und ProSiebenSat.1 sowie bei Astra als Plattform-Dienstleister und Übertragungskanal gebe es angeblich konkrete Planungen für eine Verschlüsselung der Digitalsignale.
Wie der Mediendienst berichtet, würde so auch in Deutschland der TV-Markt nach dem internationalen Modell komplett umgekrempelt. Wer deutsche TV-Sender empfangen möchte, bräuchte künftig eine entsprechend freigeschaltete Smart-Card. In den Pay-TV-Plänen der Privatsender sei die Grundverschlüsselung Grundbedingung, denn dadurch seien alle interessierten Haushalte bereits "Pay-TV-ready". Möchte der Kunde zusätzlich einen Bezahlsender abonnieren, reiche ein einfacher Anruf beim Plattformbetreiber.
Auch die Kabelnetzbetreiber würden bei einer Grundverschlüsselung der Sat-Signale laut "Digital Insider" profitieren, forderten sie doch seit Jahren eine Grundverschlüsselung ihrer Kabelsignale, um die Kunden besser im Griff zu haben. Einerseits um Schwarzseher, die keine Kabelgebühren zahlen, künftig auszuschließen, andererseits die durchschnittlichen monatlichen Einnahmen pro Haushalt zu steigern.
Um die Grundverschlüsselung im deutschen Markt durchzuboxen, wären die Privatsender laut des Mediendienstes sogar zur Gründung einer gemeinsamen Firma bereit. SES Astra könnte hier Dienstleisterfunktionen übernehmen. Insbesondere das Anfang des Jahres von Premiere übernommene Digital Playout Center, das seit einigen Wochen nun Astra Platform Services (APS) heißt, bekäme bei einer Sat-Grundverschlüsselung eine zentrale Rolle. Eine offizielle Bestätigung seitens der Sender und SES Astra steht noch aus.
Eine Meldung des Branchendienstes "Digital Insider" dürfte in der Satelliten-Welt Alarm auslösen: Bei den beiden großen Privatsender-Blöcken RTL und ProSiebenSat.1 sowie bei Astra als Plattform-Dienstleister und Übertragungskanal gebe es angeblich konkrete Planungen für eine Verschlüsselung der Digitalsignale.
Wie der Mediendienst berichtet, würde so auch in Deutschland der TV-Markt nach dem internationalen Modell komplett umgekrempelt. Wer deutsche TV-Sender empfangen möchte, bräuchte künftig eine entsprechend freigeschaltete Smart-Card. In den Pay-TV-Plänen der Privatsender sei die Grundverschlüsselung Grundbedingung, denn dadurch seien alle interessierten Haushalte bereits "Pay-TV-ready". Möchte der Kunde zusätzlich einen Bezahlsender abonnieren, reiche ein einfacher Anruf beim Plattformbetreiber.
Auch die Kabelnetzbetreiber würden bei einer Grundverschlüsselung der Sat-Signale laut "Digital Insider" profitieren, forderten sie doch seit Jahren eine Grundverschlüsselung ihrer Kabelsignale, um die Kunden besser im Griff zu haben. Einerseits um Schwarzseher, die keine Kabelgebühren zahlen, künftig auszuschließen, andererseits die durchschnittlichen monatlichen Einnahmen pro Haushalt zu steigern.
Um die Grundverschlüsselung im deutschen Markt durchzuboxen, wären die Privatsender laut des Mediendienstes sogar zur Gründung einer gemeinsamen Firma bereit. SES Astra könnte hier Dienstleisterfunktionen übernehmen. Insbesondere das Anfang des Jahres von Premiere übernommene Digital Playout Center, das seit einigen Wochen nun Astra Platform Services (APS) heißt, bekäme bei einer Sat-Grundverschlüsselung eine zentrale Rolle. Eine offizielle Bestätigung seitens der Sender und SES Astra steht noch aus.