suche technische Info zu FTTH in St. Gallen (HA<->Router)

michat

New member
17. Sep. 2013
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Hi.

Ich melde mich hier aus Deuschland, weil ich meinem in St. Gallen lebenden Bruder in Computer und Netzwerk betreffenden Angelegenheiten berate und unterstütze.

In St. Gallen befindet sich FTTH ja im Ausbau, im Haus meines Bruders liegt die Leitung bereits. Da ich selber hier in Deutschland keinen Galsfaseranschluß habe mangelt es mir diesbezüglich an Erfahrung und Wissen. Die Internetseite der St. Glasfaser Kooperation ist nicht wirklich hilfreich, denn *technische Einblicke* für Interessierte bietet diese nicht. Ich hoffe hier kann mir nun geholfen werden.

Derzeit gibt es bei meinem Bruder den Internetzugang noch über die Kupferleitung durch ein ADSL/Telefon Kombiangebot (Econophone). Für die fernere Zukunft (Frühjahr) ist ein Umstieg auf Glasfaser angedacht (inkl. Hausvernetzung). Kurzfristig ist jedoch auch eine Teilvernetzung des Hauses notwendig. Gemeinsam ist beiden Aktionen, dass sowohl der Telefonübergabepunkt als auch der Glasfaser Hausanschluss (HA) in unterschiedlichen Stockwerken an abseitiger Position liegen. Nun möchte ich das so planen, dass der Aufwand, der jetzt kurzfristig für *einen* weiteren Computer getrieben werden muß sich später sinnvoll in die Gesamtvernetzung integriert (wobei derzeit eben möglichst wenig Aufwand getrieben werden soll). Und damit komme ich endlich zu meiner eigentlichen Frage:

Der geeignetste Ort für den Router, wie er bei einer Umstellung auf Glasfaser genutzt werden soll, wäre soweit es die Verkabelung des Computernetzwerkes betrifft, der zentrale Flur (fürs Fernsehen über Glasfaser wäre der Übergabepunkt in der Ecke des Wohnzimmers allerdings ok. Wo wird das Fernsehen und das Telefon ausgeleitet? Am Router oder am Glasfaserübergabepunkt (HA).

- Gibt es eine Entfernungsbeschränkung zwischen Glasfaserübergabepunkt und Router (8-10m)? Sind entsprechend längere Kabel einfach erhältlich (das ist zwischen diesen beiden Punkten ja kein Ethernet)?

- Oder anders gefragt: das Problem mit peripher liegenden Übergabepunkten wird ja die meisten betreffen. Ist da die gängige Praxis einen *zweiten* Router als Verteiler zentral anzubringen (Seufz) und eben den glasfaserfähigen Router direkt neben den Anschlusspunkt (Ich gehe dabei auch davon aus, dass für den den Anschluss an die Glasfaserdose keiner der derzeit mit einer Telefondose verbunden Router technisch geeignet ist)?

Zusammengefasst besteht für mich meine black box darin zu verstehen welche Einschränkungen es für die Entfernung des verteilenden Routers vom Glasfaserübergabepunkt gibt (wenn ich das ohne zweiten Router realisieren will).

Danke vorab.

 
Die Dienste selber wird dir jeder Provider auf ihrem eigenen Gerät anbieten - wie die aussehen und was die können variert.

Die TV Settop Box wird meines Wissens aber immer via Ethernet angeschlossen, und die Telefonieports kommen aus dem Router (der Router enthält eine SIP ATA Box für 2 Linien).

Unterschiede gibt es höchstens bei dem Übergangsgerät von Glasfaser auf Ethernet - es gibt Varianten wo das im CPE des Providers drin ist, und Varianten wo das noch vom Netzbetreiber her geliefert wird (z.B. ein Switch mit Glasfaser Port), und der Router ein reiner Ethernet Router ist. Schaue ich mir bei a1-Internet die Bestellseite für St. Gallen an, haben die dort eine Fritzbox als Router - damit gehe ich davon aus dass der Übergang Glasfaser zu Ethernet vom Netzbauer bereitgestellt wird, d.h. du kriegst ab Glasfaserübergangspunkt einen Ethernetport (via zusätzliches Device), und den Router mit den Telefonieports kannst du irgendwo plazieren.

iWay bietet für St.Gallen dieselbe Fritzbox, andere St. Galler Anbieter auch.

Im Rahmen der üblichen Ethernet Distanzen kannst du deinen Router also hinstellen wo du willst - idealerweise irgendwohin wo du nahe am Telefonnetz bist und an zentraler Lage damit die abgehenden Ethernet Leitungen in die Zimmer die TV bekommen sollen und die Zimmer wo PCs stehen nicht zu weit / zu kompliziert zum Verkabeln sind.