Es ist mir klar, dass ich meinen Blog ein „bisschen“ vernachlässigt habe. Daher ist es dringend Zeit, diesen wieder mit neuen Posts zu füllen.
Es dürfte wohl kein Geheimnis sein, dass ich ein Gegner von No Billag bin (war). In einer Diskussion zum Thema fiel einmal die Aussage «Wer hört heute noch Radio?». Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, weil ich in der Tat wenig Radio höre. Das hat verschiedene Gründe.
Ich arbeite in einem Grossraumbüro und daher läuft dort eben kein Radio im Hintergrund. Weiter bin ich oft mit dem ÖV unterwegs. Mein iPod touch hat keinen FM oder gar DAB Tuner (und auch mein S8 nicht) und daher höre ich dort Podcasts oder Spotify. Wenn ich aber mal im Auto unterwegs bin, höre ich tatsächlich Radio. In der Regel SwissPop, Option Musique oder ein anderes Musikprogramm. Ich könnte zwar auch irgendwie meinen iPod via Bluetooth anhängen aber das ist mir zu kompliziert.
Ich habe aber gesagt, dass ich Podcasts höre. Diese werden aber durchaus auch von Radiostationen zur Verfügung gestellt. Zum einen wäre da der Nerdfunk von Radio Stadtfilter, an welchem ich auch nicht ganz unbeteiligt bin. Dann gibt es diverse Podcasts von SRF, die ich entweder abonniert habe oder dann selektiv höre, wenn mich ein Thema interessiert. Viele meiner abonnierten Sendungen haben keinen sehr grossen Bezug zur Aktualität, man kann sie also locker auch noch ein paar Wochen später hören.
Was in vielen Radios ein wichtiger Bestandteil ist, sind die „moderierten Morgenshows“. Hier macht es nur Sinn, diese live zu hören. Dabei kommt es gar nicht so drauf an ob UKW (welches man sowieso langsam zurückfährt), DAB+ oder Stream hört. Beim Stream hat man natürlich den Vorteil, dass man an keine Grenzen gebunden ist. So habe ich nach meinen Sprachaufenthalt oft das lokale Radio von Brighton gehört (welches den Namen mehrmals geändert hat). Dieses lief nämlich in der Cafeteria der Sprachschule und in dieser hat man sich sehr oft aufgehalten und so hat man sich an die Moderatoren gewöhnt.
Der Markt ist auch in Bewegung und so hat FM1 sogar Radio 24 in Sachen Quoten geschlagen. Ich bin kein Experte und die Leser von 20min sind es wohl auch nicht, aber offenbar stören sich viele daran, dass die Rotation der Musiktitel bei Radio 24 zu klein ist. Gut, wenn man Abwechslung in der Musik will gäbe es ja auch Spotify, aber dort gibt es natürlich keine News und Sprüche von Moderatoren.
Schaut man auf diese Zahlen, ist das lineare Radio noch lange nicht Geschichte, egal ob es jetzt von der Mittelwelle oder aus dem Stream kommt. Ich würde sogar behaupten, dass das lineare Radio als solches länger existieren wird, als das lineare Fernsehen.
Der Beitrag Wer hört überhaupt noch Radio? erschien zuerst auf digichris.info.
http://www.digichris.info/?p=2303View the full article
Es dürfte wohl kein Geheimnis sein, dass ich ein Gegner von No Billag bin (war). In einer Diskussion zum Thema fiel einmal die Aussage «Wer hört heute noch Radio?». Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, weil ich in der Tat wenig Radio höre. Das hat verschiedene Gründe.
Ich arbeite in einem Grossraumbüro und daher läuft dort eben kein Radio im Hintergrund. Weiter bin ich oft mit dem ÖV unterwegs. Mein iPod touch hat keinen FM oder gar DAB Tuner (und auch mein S8 nicht) und daher höre ich dort Podcasts oder Spotify. Wenn ich aber mal im Auto unterwegs bin, höre ich tatsächlich Radio. In der Regel SwissPop, Option Musique oder ein anderes Musikprogramm. Ich könnte zwar auch irgendwie meinen iPod via Bluetooth anhängen aber das ist mir zu kompliziert.
Ich habe aber gesagt, dass ich Podcasts höre. Diese werden aber durchaus auch von Radiostationen zur Verfügung gestellt. Zum einen wäre da der Nerdfunk von Radio Stadtfilter, an welchem ich auch nicht ganz unbeteiligt bin. Dann gibt es diverse Podcasts von SRF, die ich entweder abonniert habe oder dann selektiv höre, wenn mich ein Thema interessiert. Viele meiner abonnierten Sendungen haben keinen sehr grossen Bezug zur Aktualität, man kann sie also locker auch noch ein paar Wochen später hören.
Was in vielen Radios ein wichtiger Bestandteil ist, sind die „moderierten Morgenshows“. Hier macht es nur Sinn, diese live zu hören. Dabei kommt es gar nicht so drauf an ob UKW (welches man sowieso langsam zurückfährt), DAB+ oder Stream hört. Beim Stream hat man natürlich den Vorteil, dass man an keine Grenzen gebunden ist. So habe ich nach meinen Sprachaufenthalt oft das lokale Radio von Brighton gehört (welches den Namen mehrmals geändert hat). Dieses lief nämlich in der Cafeteria der Sprachschule und in dieser hat man sich sehr oft aufgehalten und so hat man sich an die Moderatoren gewöhnt.
Der Markt ist auch in Bewegung und so hat FM1 sogar Radio 24 in Sachen Quoten geschlagen. Ich bin kein Experte und die Leser von 20min sind es wohl auch nicht, aber offenbar stören sich viele daran, dass die Rotation der Musiktitel bei Radio 24 zu klein ist. Gut, wenn man Abwechslung in der Musik will gäbe es ja auch Spotify, aber dort gibt es natürlich keine News und Sprüche von Moderatoren.
Schaut man auf diese Zahlen, ist das lineare Radio noch lange nicht Geschichte, egal ob es jetzt von der Mittelwelle oder aus dem Stream kommt. Ich würde sogar behaupten, dass das lineare Radio als solches länger existieren wird, als das lineare Fernsehen.
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