Auf der Internationalen Funkausstellung IFA wurde der Name des neuen digitalen Satellitenanschlusses von ASTRA bekannt gegeben. Er lautet entavio. Die viel diskutierte Digitalplattform, die ASTRA derzeit aufbaut, hat ein klares Ziel: Bereits ab Ende September sollen die ersten neuen Satellitenreceiver den Weg in die TV-Haushalte finden. Mit entavio soll der Zuschauer von einer größeren digitalen Fernsehvielfalt profitieren. Das Angebot wird den Sendern ermöglichen, ein umfassendes digitales Programm zu verbreiten sowie zusätzliche Service-Pakete und Mehrwertdienste anzubieten.
Gegen ein geringes technisches Entgelt erhalten die Konsumenten Zugang zu der interaktiven Blucom-Plattform, Abo-TV, Video-on-Demand, Pay-per-View und einem elektronischen Programmführer. Zudem soll entavio den Fernsehempfang mit einem zukunftssicheren Receiver ermöglichen.
Da das Kennzeichen dieser Digitalplattform offen und diskriminierungsfrei ist, können die künftigen entavio-Receiver natürlich auch die Signale anderer Satellitenangebote wie von Eutelsat und auch Free-TV-Programme verarbeiten.
Das Unternehmen, das den neuen digitalen Satellitenanschluss von ASTRA anbietet, heisst ebenfalls entavio und hat seinen Sitz in Unterföhring bei München. Aufgabe des neuen Unternehmens ist es, die notwendige Smartcard zu vermarkten sowie die Freischaltung der Programme und das Inkasso zu verwalten. Wolfgang Keuntje, der langjährige Telekom-Manager und ehemalige CEO von T-Online, verantwortet das neue Unternehmen. Weitere Informationen unter www.entavio.com.