UPC Cablecom mit neuem Grundangebot

vagzubi

Erfahrener Benutzer
06. Mai 2011
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Aus den Tiefen des Internets geht hervor das:

UPC Cablecom ab Ende September ein neues Grundangebot mit 40 Mbits inklusive Telefonie und Internet anbietet. Dies zu einem Preis von 49.‐ . Das bisherige Grundangebot beinhaltete 2 Mbits und kostet bisher 33.95, ab Januar 36.90.‐ . Ausser der Internetgeschwindigkeit unterscheidet sich das neue und alte Basis‐Angebot nicht. Wer weiterhin mit 2 Mbits zufrieden ist, muss nicht wechseln, Neukunden werden aber nur noch die 40 Mbits angeboten.

Des weiteren wird die Verrechnung der neuen Grundversorgung nicht mehr über die Mietnebenkosten stattfinden. Keine versteckten bzw. im kleingedruckten einsehbaren Kosten mehr, die mit der Miete bezahlt und oft übersehen werden.

 
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Der Artikel ist aber auf Computerworld.ch schon nicht mehr online, findet man aber noch im google cache.

 
Das wär ja der Hammer wenn die UPC tatsächlich fast 10% für den Grundanschluss aufschlägt....

Direkte Rechnung anstatt via Nebenkosten wären schon mal gut. Den die Verwaltung kasssiert hier ja immer noch mit (schlagen dann eine Verwaltungsgebühr von 5% drauf). Das wäre aber eine extreme Umstellung bei UPC, kann ich mir fast nicht vorstellen, dass sie so einen riesigen Aufwand betreiben wollen.

 
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Wäre doch sehr bedenklich, wenn der Preisüberwacher so etwas zulassen würde. Hat ja schon in der Vergangenheit interveniert bei ähnlichen Plänen.

 
Die UPC wird dann wohl noch ein paar Sender ins Grundangebot überführen (welche eigentlich im Free-TV laufen) als Ausbauargument. Betreffend Preisüberwacher... Das sieht der Preisüberwacher anders:

Der Preisüberwacher gibt die Preisüberwachung der Grundgebühren von UPC Cablecom auf. Durch die Konkurrenz von Swisscom und Sunrise gebe es Wettbewerb um den TV-Endkunden, begründet der Preisüberwacher seinen Schritt.

«Eine behördliche Festlegung des Endkundenpreises für den Kabelanschluss der UPC Cablecom ist zum heutigen Zeitpunkt deshalb nicht angezeigt», schreibt der Preisüberwacher in einem Newsletter. Praktisch allen Cablecom-Kunden stünden alternative Angebote eines oder mehrerer TV-Anbieter zur Verfügung.

 
So viel ich weiss reguliert er den Kabelanschluss nicht mehr. Oder verwechsle ich da etwas?

 
"Alternative Angebote eines oder mehrerer Anbieter"... Das gilt - nebst Sat-Empfang, den ja nicht jeder haben kann, höchstens für eigentlich rundfunkfremde Verbreitungswege wie IP-Streaming. Das kann ich mit den dort eingesetzten proprietären Geräten nicht wirklich als Alternative sehen.

Ganz nebenbei: UPC hat soeben die entsprechende Medienmitteilung publiziert: https://www.upc.ch/de/about/ueber-uns/mediencenter/medienmitteilungen/media-detail/?newsid=2016.351_10354_dnqcv0

Was ich noch nicht ganz rauslese, erhalten Neukunden auch günstigere Internet-/TV-Tarife, nachdem die Grundgebühr nun so spürbar steigt?

 
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Ich lese da raus, dass die UPC das bisherige Gratis-Angebot (2MBit) nicht mehr anbieten wird. 

Klar - das bisherige Gratis-Angebot war nicht gratis. Über die Mietkosten-Nebenabrechnung wurden ja Anschlussgebühren verrechnet. Aber die Warnehmung in der Bevölkerung war und ist eine andere. Also nenne ich das mal "Pseudo-Gratis-Angebot".

Dass UPC die "Bestandeskunden" des Pseudo-Gratis-Angebots (https://support.upc.ch/app/answers/detail/a_id/171/~/basic-internet-angebot) nicht gleich rauswirft - ist somit eigentlich ein positiver Zug von UPC. Denn diese Kunden haben ja mit einer Einmalgebühr von 99 Stutz das Kabelmodem bei UPC gekauft.

Egal, ob 33 oder 37 Stutz. Wer so einen Betrag für 2MBit Bandbreite bezahlt, dem ist weiss Gott nicht mehr zu helfen. Und wenn diese Leute nun wegen 4 Franken aufheulen, dann sitze ich mit Popcorn in der Ecke und geniesse das ganz grosse Kino.

Es ist löblich, dass die UPC Transparenz schaffen will, indem die Grundgebühr zukünftig nicht mehr via Miet-Nebenkosten erhoben wird. Aber wie will UPC sowas administrativ bei den Vermietern bewerkstelligen? Die Verwaltungen interessiert doch nicht, ob ihr Mieter nun Neukunde (Direkte Verrechnung durch UPC an Kunde) oder Bestandeskunde (Verrechnung via Nebenkosten) ist.

Wetten, dass die Grundgebühr nur auf Verlangen des Mieters aus den Nebenkosten gestrichen wird? Im Endeffekt wird also die löbliche Absicht der UPC lediglich eine Finanzspritze für einige unsaubere Immobilienverwaltungen darstellen. Und das ist mehr als nur 4 Stutz im Monat.

 
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Das UPC Grundangebot ist ja gut und recht. Vor allem mit den 40 Mbits ist das eigentlich ein gutes Angebot. Habe eine alleinerziehende Mutter, die sich nicht viel leisten kann. Für sie ist das ideal und sie hat sowohl TV, als auch Internet und wenns sein muss Festnetz für einen annehmbaren Preis.

Meine Frage ist nun jedoch, ob diese neue Grundgebühr alle bezahlen oder nur diejenigen, die wirklich das neue Grundangebot wollen. Denn eine weitere Erhöhung ist ja bei UPC fast schon Standard. Klar, es werden wohl einige durch die direkte Belastung kündigen, da sie es gar nicht brauchen. Dadurch wird man wohl die Erhöhung rechtfertigen. Dann ist der Umsatzausfall nicht ganz so schlimm.

 
Meine Frage ist nun jedoch, ob diese neue Grundgebühr alle bezahlen oder nur diejenigen, die wirklich das neue Grundangebot wollen. Denn eine weitere Erhöhung ist ja bei UPC fast schon Standard. Klar, es werden wohl einige durch die direkte Belastung kündigen, da sie es gar nicht brauchen. Dadurch wird man wohl die Erhöhung rechtfertigen. Dann ist der Umsatzausfall nicht ganz so schlimm.


Das neue Grundangebot: CHF 49.00 / Mt. (Verrechnung an Endkunden)

Wer auf dem alten bleibt, ab 01.01.2017: CHF 36.90 / Mt. (Verrechnung bleibt gleich; wo es bis anhin über Vermieter war, bleibt es über Vermieter)

Der Wechsel ist freiwillig. Es kommt dann drauf an, wie sie informieren. wenn man beim alten bleibt, ändert sich nichts an der Verrechnung. Aber mancher, der gar nicht weiss, dass er es über die Miete zahlt, wird wohl kündigen.

 
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Ich lese da raus, dass die UPC das bisherige Gratis-Angebot (2MBit) nicht mehr anbieten wird. 

Klar - das bisherige Gratis-Angebot war nicht gratis. Über die Mietkosten-Nebenabrechnung wurden ja Anschlussgebühren verrechnet. Aber die Warnehmung in der Bevölkerung war und ist eine andere. Also nenne ich das mal "Pseudo-Gratis-Angebot".

Dass UPC die "Bestandeskunden" des Pseudo-Gratis-Angebots (https://support.upc.ch/app/answers/detail/a_id/171/~/basic-internet-angebot) nicht gleich rauswirft - ist somit eigentlich ein positiver Zug von UPC. Denn diese Kunden haben ja mit einer Einmalgebühr von 99 Stutz das Kabelmodem bei UPC gekauft.

Egal, ob 33 oder 37 Stutz. Wer so einen Betrag für 2MBit Bandbreite bezahlt, dem ist weiss Gott nicht mehr zu helfen. Und wenn diese Leute nun wegen 4 Franken aufheulen, dann sitze ich mit Popcorn in der Ecke und geniesse das ganz grosse Kino.

Es ist löblich, dass die UPC Transparenz schaffen will, indem die Grundgebühr zukünftig nicht mehr via Miet-Nebenkosten erhoben wird. Aber wie will UPC sowas administrativ bei den Vermietern bewerkstelligen? Die Verwaltungen interessiert doch nicht, ob ihr Mieter nun Neukunde (Direkte Verrechnung durch UPC an Kunde) oder Bestandeskunde (Verrechnung via Nebenkosten) ist.

Wetten, dass die Grundgebühr nur auf Verlangen des Mieters aus den Nebenkosten gestrichen wird? Im Endeffekt wird also die löbliche Absicht der UPC lediglich eine Finanzspritze für einige unsaubere Immobilienverwaltungen darstellen. Und das ist mehr als nur 4 Stutz im Monat.


Als Mieter musst du schrifttich anzeigen, resp. kündigen, dass du nicht mehr UPC in den NK hast. Da die Kabelanschlussgebühren eben Vertragsbestandteil des Mietvertrages (NK) ist. Kündigungsfrist ist 2 Monate. Da passiert nichts von selber.

 
Wie sieht das aus für Kunden die mehr als das Basisangebot nutzen? Wäre ja komisch wenn dort weiterhin die Grundgebühr via Nebenkosten bestehen bliebe?

 
OK, jetzt habe ich vermehrt den Durchblick. Somit musst du selber aktiv werden und dich um das neue Grundangebot mit den 40 Mbits kümmern. Aber dennoch, ein faires Angebot, muss ich sagen.

 
Wow, man macht das herkömmliche Grundangebot nun so teuer, dass man sinnvollerweise gerade auf das neue wechselt. Auch so kann man den pro-Kopf-Umsatz erhöhen.

Was mich nun Wunder nimmt: Als Abonnent eines Kombi-Abos, muss ich nun de facto 4.-/Monat mehr bezahlen ohne ein besseres Angebot? Da ich ja Grundgebühr plus Kombi-Abo bezahlen muss. Wäre dann eine versteckte Preiserhöhung für sämtliche Kunden. Oder werden die Kombi-Abos etwas günstiger? Kaum anzunehmen.

 
Wieso spricht die NZZ von einem "günstigeren Angebot"? Das ist doch Quatsch. Für die wenigen Kunden, deren Bedürfnis exakt vom neuen Grunangebot abgedeckt wird, wird es wohl tatsächlich günstiger. Für die anderen 90% der Kunden wird es teurer. Das hat sich die NZZ wohl einfach von der UPC blenden lassen. Oder ich hab irgendwas falsch verstanden ...

 
In UPC Medienmitteilungs steht ja:

 Mit der Einführung eines neuen Produktportfolios Ende September lanciert die führende Anbieterin von Kommunikation und Unterhaltung den neuen Grundanschluss. Dieser bietet eine Internetgeschwindigkeit von mindestens 40 Mbit/s mit parallel voller Leistung bei TV und attraktiven Telefonie-Tarifen

Ich gehe davon aus dass die Preise der bisherigen Angebote auch entsprechend angepasst werden.

 
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Ich gehe eher davon aus, dass die Preise gleich bleiben aber überall etwas Bandbreite dazugegeben wird. Aus 100mbps mach 150mbps, usw.

 
Aber wie will UPC sowas administrativ bei den Vermietern bewerkstelligen? Die Verwaltungen interessiert doch nicht, ob ihr Mieter nun Neukunde (Direkte Verrechnung durch UPC an Kunde) oder Bestandeskunde (Verrechnung via Nebenkosten) ist.
Was ich bisher gehört habe, wären die Verwaltungen sogar sehr froh wenn sie die Sache mit der Anschlussgebühr los wären. Die Plombierungen und Entplombierungen bedeuten auch für sie administrativen Aufwand.