Swisscom TV 2.0 Bildqualität??

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Swisscom vs. Zattoo 01.jpg

Swisscom vs. Zattoo 02.jpg

 
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1. Die Encoder haben eine neue Software erhalten

2. TV2.0 zeigt das Bild Kontrast reicher und die Farben sind etwas brillanter.

 
Offensichtlich hat Zattoo zumindest für die App den qualitativ hochwertigerer Encoder im Einsatz. Kontrastreicher und brillantere Farben ja, aber auch durch den neuen Encoder wirkt die Schärfe zu stark beeinträchtigt. Hier musste die Swisscom dringen was tun. Für die wenigen Glasfaserkunden wäre dies sicher kein Problem, aber die Mehrheit der Swisscomkunden benutzt immer noch die alten Telefonleitung. Schon 2007 musst sehr stark komprimiert werden obwohl zu dieser Zeit kein HD in sichtweit wahr. Heute verwendet die Swisscom besser Encoder, aber die Komprimierung hat auch ihre Grenzen. Hier der Bildqualitätstest von 2007!  Alles wurde besser (Box, HD-Bild) aber die Leitungen sind dieselben von 2007.  
Im Vergleich zu CC hatte Swisscom schon mit TV 1.0 das sichtbar bessere Bild (eigenen Erfahrung beim Vergleich). Mit TV 2.0 ist es jetzt noch besser geworden. Andere Kabler kann ich nicht beurteilen.

Und mir ist die Qualität auf dem TV Zuhause wichtiger als auf dem Tablett. Auf dem Tablett schaue ich vielleicht 1% meines TV-Konsums.

 
1. Die Komprimierung ist bei TV 1.0 und TV 2.0 absolut die selbe. Gleicher Codec, gleiche Bandbreite, gleiche Auflösung.

2. Bei H.264-Streams macht es keinen Sinn, Standbilder miteinander zu vergleichen. Die Encodersoftwaren optimieren die Bilder auf anatomische Besonderheiten der Augen, resp darauf, wie der Mensch die Bilder wahrnimmt. Das ist in etwa so, wie wenn du PS-Angaben direkt miteinander vergleichst, ohne andere Besonderheiten wie Übersetzung, Autogewicht etc. zu berücksichtigen.

Deshalb ist als einzige sinnvolle Messmethode um Streams miteinander zu vergleichen eine Prüfung nach EBU BPN 056 B/VIM 053, resp. ITU-R BT. 500-11 und 1788.  Also letzlich eine subjektive Bildqualität gemittelt durch eine genügend grosse anzahl an Testpersonen. Dabei ist es dann unerheblich wie stark das Bild komprimiert wurde, resp. auf welche Bandbreite encodiert wurde. Einzig das Resultat zählt.

 

 
Wow Robi...

dein Wissen haut mich mal wieder um.

Konnte den Unterschied zwischen Zatoo und TV 2.0 mobil auch so nicht wahrnehmen.

ich hatte auf meinem Samsung ein crispes bild...

 
Wow Robi...

dein Wissen haut mich mal wieder um...
Ist auch mein Job :-)

Ich war mit im Projekt, als Swisscom die HD Bandbreiten gesenkt hat ohne Qualitätsverlust. Da hat nimmt man automatsich einiges an Wissen mit /emoticons/default_rolleyes.gif

Dass die Logos zB unschärfer sind, kommt daher, dass die von Swisscom verwendeten Encoder in der Bildmitte sehr stark optimieren und dafür weniger Rechnkapazität auf die Ränder legen. Das entspricht dem menschlichen "Tunnelblick" und resultiert in einer sujektiv besseren Bildqualität bei gleicher Rechenleistung/Bandbreite etc. Das als eines der Beispiele, warum an eben nicht Standbilder miteinander vergleichen kann. /emoticons/default_wink.png

 
TV 1.0 Tandberg
TV 2.0 weiss ich aktuell grad nicht, habe da noch keine Systemübersicht /emoticons/default_sleep.png

 
Solche Bilder machen aber nur Sinn wenn genau das gleiche Frame verglichen wird, ausserdem ist das ganze mit jpg nochmal komprimiert, da fällt der Vergleich gleich doppelt ins Wasser.

 
Nein ein Frame ist in diesem Zusammenhang das genau gleiche Einzelbild aus der Aufnahme von Swisscom TV und Cablecom. Bei HDTV haben wir 50 Frames pro Sekunde (FPS), jedes ist leicht unterschiedlich komprimiert. Wenn jetzt Bild 1 mit Bild 2 verglichen wird muss bei beiden bei genau dem gleichen Frame gestoppt werden ansonsten kann man keine Fairen Vergleiche ziehen.

Nochmal zum JPG Bild, wenn du ein Bild im JPG Verfahren speicherst komprimiert dein Bildbearbeitungsprogramm dieses JPG Bild noch einmal, also kannst du nicht genau sagen ob Kompressionsartefakte im TV entstanden sind oder erst danach als du es nochmal mit JPG komprimiert hast. Wenn dann solltest du das im PNG Format speichern.

 
@Edoard: Genau der Effekt den du mit dem Wohnzimmer beschreibst, gilt eben auch für das TV Bild: Es ist in 90% der Fälle eben nicht relevant, was an den Bildrändern geschieht, sondern wie du die Bildmitte empfindest. Das ist im Übrigen kein "Swisscom" Verfahren, sondern eine vom Encoder Hersteller verwendetes Verfahren.

Und das Resultat wurde von einem unabhängigen Tester gegen das SRG-Studiosignal und das SRG-Satellitensignal verglichen. In verschiedenen Szenarien (Sport, Nachrichten, Spielfilm etc.) und in verschiedenen Bandbreiten. Die Ergebnisse wurden von Profis der SRG, des Testers und der Swisscom analysiert und bewertet. Aufgrund dieser Bewertung wurden dann die Bandbreitenentscheide gefällt. Das Ziel war, ein Optimum (und nicht ein Maximum) zwischen Bandbreitenbedarf und Bildqualität zu erreichen. --> Und ich spreche hier ausschliesslich vom Bild auf der STB. Web-TV/TVair ist etwas ganz anderes!

Dass dir das Ergebnis nicht gefällt, ist eine andere Sache und du hast ja bereits Workarounds für dich gefunden.

 

 
Ich habe mir das Bild mit der Uhrenkravatte auf meinem TV angesehen und da sieht es aus wie auf deinem Bild von CC.

 
Nein ein Frame ist in diesem Zusammenhang das genau gleiche Einzelbild aus der Aufnahme von Swisscom TV und Cablecom. Bei HDTV haben wir 50 Frames pro Sekunde (FPS), jedes ist leicht unterschiedlich komprimiert. Wenn jetzt Bild 1 mit Bild 2 verglichen wird muss bei beiden bei genau dem gleichen Frame gestoppt werden ansonsten kann man keine Fairen Vergleiche ziehen.

Nochmal zum JPG Bild, wenn du ein Bild im JPG Verfahren speicherst komprimiert dein Bildbearbeitungsprogramm dieses JPG Bild noch einmal, also kannst du nicht genau sagen ob Kompressionsartefakte im TV entstanden sind oder erst danach als du es nochmal mit JPG komprimiert hast. Wenn dann solltest du das im PNG Format speichern.
Hast du denn schon das Bild vom TV2.0 gesehen?

 
Ich habe mir das Bild mit der Uhrenkravatte auf meinem TV angesehen und da sieht es aus wie auf deinem Bild von CC.
Seine Vergleich mit Zattoo lassen in mir den Verdacht entstehen, dass er Web-TV-Streams vergleicht und da hat Swisscom eindeutig auf kleine Bildschirme optimiert. Das kann es gut sein, dass Zattoo und Wilmaa ein besseres Bild auf grossen Screens haben.

Ausserdem steht der OP ziemlich alleine da mit seiner Einschätzung:

http://supportcommunity.swisscom.ch/t5/Diskussionen-%C3%BCber-Swisscom-TV-2/Bildqualit%C3%A4t-wirklich-besser/m-p/266833#U266833

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seine Vergleich mit Zattoo lassen in mir den Verdacht entstehen, dass er Web-TV-Streams vergleicht und da hat Swisscom eindeutig auf kleine Bildschirme optimiert. Das kann es gut sein, dass Zattoo und Wilmaa ein besseres Bild auf grossen Screens haben.

Ausserdem steht der OP ziemlich alleine da mit seiner Einschätzung:

http://supportcommunity.swisscom.ch/t5/Diskussionen-%C3%BCber-Swisscom-TV-2/Bildqualit%C3%A4t-wirklich-besser/m-p/266833#U266833
Zattoo und Wilmaa sehen aber auf einem 55" TV für mich nicht wirklich  gut aus.

 
Sobald Komprimierung im Spiel ist, wird das ganze eben zur subjektiven Sache.

Wie robi beschreibt, wird die Qualität ja nicht mit technischen Messverfahren getestet, sondern mit Probanden. Natürlich kommst du objektiv gesehen wenn du die Bilder verschiedener Komprimierungsverfahren miteinander vergleichst auf unterschiedliche Ergebnisse, wobei du sicher auch in gewissen (vielleicht sogar vielen) Fällen Frames findest, wo das Swisscom Bild messtechnisch gesehen, und / oder isoliert betrachtet schlechter abschneidet. 

Dazu kommt, dass nicht jeder Mensch gleich ist. Es gibt auch Dinge, gerade wenn es um Videoqualität geht die mich ziemlich schnell stören. Andere Dinge, die vielleicht jemand anderen stören, bemerke ich gar nicht oder es stört mich nicht. 

Also ist es durchaus sinvoll, die Methode anzuwenden, welche robi in diesem Thread beschreibt. Man nimmt eine repräsentative Auswahl an Probanden und analisiert die subjektiven Eindrücke bis man zum optimalsten Ergebnis kommt zwischen Qualität und Bandbreite. Und dass die Swisscom versucht noch ein paar Prozent mehr Bevölkerung (welche noch nicht so grosse Bandbreiten zur Verfügung haben) mit abzudecken, ist auch legitim, solange die Qualität nicht darunter leidet.

Für mich persönlich gehts auf. Möglich, dass da getricktst wird (mit unscharfen Rändern, etc) aber für mich subjektiv stimmts. Ich finde das Bild unterdessen sogar leicht besser als auf TV 1.0 (das war nicht während des ganzen Piloten so). Ich habe allerdings keinen direkten Vergleich. Solang ich aber damit zufrieden bin, und es für mich stimmt, ist's gut genug für mich.

 
Die Komprimierungsmethoden mit den unschärferen Rändern gab's ja schon bei 1.0. Wer es dort nicht realisiert hat, den wird es wohl auch bei 2.0 nicht stören. Es werden bei 2.0 höchstens nochmals ausgereiftere Komprimierungsverfahren verwendet.

 
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