DVB-T & HDTV - Kann das sein?

iRoniPod

Member
10. Apr. 2008
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Hallo zusammen!

Ich schaue schon seit einiger zeit DVB-T Fernsehen auf meinem Samsung HD Ready Fernsehgerät und bin Absolut zufrieden, dass es DVB-T gibt

SFl & SFzwei genügen mir volkommen

Nun habe ich etwas festgestellt, bei gewissen Sendungen, vor allem Sport Aktuell, also wenn sie im Studio sind, kommt mir die Qualität ziemlich HD verdächtig vor...

Ich hab aber gelesen, dass SF KEIN HD signal per DVB-T sendent, kann es sein, dass trotzdem gewisse sendungen in HD qualität gesendet werden?

Ich bin mir einfach nicht sicher, aber wenn ich mir die Bilder vom studio so ansehe, vor allem, der Moderator/in, Man sieht einfahc sehr viele Details, und das Bild ist einfach Glas klar!

Ich hoffe mal, bin nicht der Einzige der DVB-T schaut auf einem HD gerät da ja sehr viele Kabel TV haben...

Hat jemand auch sowas bemerkt?

Kleines Beispiel:



Solche kleinigkeiten sah ich NIE auf einem Röhren TV Gerät! Oder ist die Frau Schmid einfahc älter geworden?
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Ich denke sie ist einfach älter geworden /emoticons/default_wink.png Meines wissens wird in 720x576 gesendet, was DVD Qualität entspricht.

Das normale analoge Signal hat eine Auflösung von 480x576 Pixel was bei meinem Benq DV3750 im Bildmodus "Reale Auflösung" ziemlich mikrig ist. (ca. 1/8tel der Bildfläche bzw. der Maximal Auflösung von 1920x1080)

Aber mit HD hat das ganze nichts zu tun /emoticons/default_smile.png Afaik kann man mit DVB-T gar kein HDTV übertragen, erst mit DVB-T2 (Laut Wikipedia)

 
Ach ja, stimmt, wenn ich auf dem Laptop schaue kommt ja immer 720*576
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Danke für deine Prezise Antwort /emoticons/default_smile.png

 
Kein Problem. Eben die bemerkten Qualitätsunterschiede sind mir auch schon aufgefallen und es ist so, dass die neueren Sendungen in den Studios etc. diese eben bessere "DVD" Qualität bieten.

 
jo das ist mir auch aufgefallen das besonders sf1 recht hohe bitraten fuer gewisse sendungen benutzt, schaue auf nem laptop mit nem hauppauge usb stick dvb-t und muss sagen das bild ist teilweise besser als auf dem hd receiver der cablecom, was mich ja schon teilweise ein bisschen ins gruebeln bringt :mrgreen: :mrgreen:

 
Nun, mir ist auch schon aufgefallen, dass bei meinem DVB-T-Signal das ich über einen Pinnacle-USB-Stick auf dem Laptop habe, eine wirklich gute Qualität zustande kommt. Auch bei neuen Serien (so z.B. die zuletzt ausgestrahlten Folgen von "Lost") wird ein Bild dargestellt, dass wirklich guter DVD-Qualität entspricht (von der subjektiven Empfindung her).

Ja, HD ist nochmal was ganz anderes, aber damit man das wirklich erleben kann, braucht es einfach geeignetes Ausgangsmaterial (BluRay oder Digital-Sat) und ordentliche Kabel (was eigentlich schon immer wichtig war Stichwort RGB-Scart-Kabel). Die Versuche von Cabelcom sind noch nicht so das Wahre (wobei es aber schon ein Riesenfortschritt zum alten analogen Schreck-Signal ist) und Bluewin TV hat einfach immer noch damit zu kämpfen, dass es da eine noch grössere Bandbreite bräuchte...

 
und Bluewin TV hat einfach immer noch damit zu kämpfen, dass es da eine noch grössere Bandbreite bräuchte...

Genau, bei uns ist das leider so, haben etwa nur 8000/800 und wir können nicht mal eine Sendung aufnehmen, und eien andere sehen, ja nicht mal die sendung sehen die es gerade aufnimmt!

Vor 2-3 Monaten bekamen wir einen Brie von der Swisscom, die Leitung habe ein Problem usw, und das sie uns jeden Monat 3.- erstatten, somit zahlen wir 26 Franken /emoticons/default_sleep.png Toll!!!!!

Vor einem Halben Jahr ging alles Tip Top!

 
hier hast du mal ein Vergleich wie SD gegenüber HD aussieht!



da sieht man die Falten knall hart!

mfg

 
@ SwissSniper:

Beim HD-Bild hast du Hüppi aber auch knallhart erwischt, als er seine Stirnfalten extrem in Falten legt. Aber klar, der Unterschied ist auch sonst deutlich zu erkennen (Die Musterung des Stoffs, oder auch bei den Haaren).

Was man zum Thema Unterschied HD/SD noch beachten muss, es braucht doch einen grossen Bildschirm, damit man wirklich von HD profitiert und der Abstand zum Bildschirm ist meiner Meinung nach auch ein Faktor, der auf den Eindruck stark einwirkt.

Für die Übertragung des SD-Signal lässt du den normalen SF1 über HDMI laufen, nehme ich an?

PS.: Leichtes Off-Topic, aber vielleicht kennt sich hier ja gerade auch jemand damit aus, sonst sorry:

Beim SD-Bild sieht man doch am oberen linken Rand so unregelmässige helle Streifen, diese sind bei SF seit einiger Zeit bei allen 16:9 Übertragungen zu sehen, haben diese irgendeine tiefere Bewandnis?

 
Beim SD-Bild sieht man doch am oberen linken Rand so unregelmässige helle Streifen, diese sind bei SF seit einiger Zeit bei allen 16:9 Übertragungen zu sehen, haben diese irgendeine tiefere Bewandnis?
Meines Wissens sind bzw. waren das die BettyTV Daten die als solche Striche übertragen werden, eigentlich sollten die im unsichtbaren Bildbereich übertragen werden, jedoch je nach Auflösung,Qualität, Receiver und Fernseher werden diese (leider) angezeigt...

Beim Fall vom Bild werden diese nur im SD Kanal angezeigt, weil der Upscaler (Die Einheit, die das Bild hochrechnen muss im Fernseher) diese Linien nicht ganz aus dem Bildrand schiebt.

 
Ok, danke für die Info, bin ich wieder etwas schlauer. /emoticons/default_smile.png

Und schön, dass die Streifen weg sind (ohne dass ich wusste, für was sie sind und ohne dass ich es gemerkt hätte :oops: )

 
Doch, das muss gehen, das braucht nur einen Stream..

Du kannst die Aufnahme ja auch zeitversetzt anschauen..
Mmh, ja, das stimmt, weiss ich dass es nur ein Stream braucht, deshalb habe ich mich auch verwundert :S

Werde es nächster Zeit mal probieren, vielleicht gehts dann ^^

 
... auf meinem Samsung HD Ready Fernsehgerät und bin Absolut zufrieden, dass es DVB-T gibt
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Nun habe ich etwas festgestellt, bei gewissen Sendungen, vor allem Sport Aktuell, also wenn sie im Studio sind, kommt mir die Qualität ziemlich HD verdächtig vor...

Ich hab aber gelesen, dass SF KEIN HD signal per DVB-T sendent, kann es sein, dass trotzdem gewisse sendungen in HD qualität gesendet werden?

Ich bin mir einfach nicht sicher, aber wenn ich mir die Bilder vom studio so ansehe, vor allem, der Moderator/in, Man sieht einfahc sehr viele Details, und das Bild ist einfach Glas klar!
Bilder aus dem studio waren schon ende 60-ern in top qualität, auch ohne HD (vlt auch schon früher, aber meine eltern haben erst 1969 das 1. TV-gerät gekauft). Wieso die bildqualität mit der zeit derart in den eimer gegangen ist, dass es heute HD braucht, um an sie wieder ranzukommen, ist mir schleierhaft. Wenn ichs mit damals vergleiche, ist Hüppi auf dem oberen bild vlt. ein klein bisschen besser, doch unten ist es unter jede sau dafür, dass es aus einem studio mit optimaler ausleuchtung ist (von der Schmid ganz zu schweigen).
Und wenn ich den begriff "HD-ready" höre, denke ich immer an das längst in den ewigen jagdründen weilendes Philips Matchline TV-gerät, das ich 1992 als "HD-ready" gekauft habe (um nicht Philips als alleinsünder da stehen zu lassen, damals war der markt von so deklarierten geräten aller marken überschwemmt, obschon gleich manche fachleute davor warnten, auf diesen trick reinzufallen, mit ausführlichen begründungen, warum HD noch in weiter ferne liegt). Wo ich es mir genauer angeschaut habe, war im ganzen gerät eine einzige baugruppe "HD-ready", die allerdings ohne den rest 0,nix an HD-qualität bringen konnte, selbst wenn es das signal gäbe :roll:

 
Das ist beruht wahrscheinlich darauf, dass Ende der 60iger alles andere Fernsehmaterial einfach viel schlechter war als die Studioaufnahmen. Das ist etwa dasselbe wie wenn man sich jetzt auf ein Spiel freut, das dann in 2 Jahren auf den Markt kommt und man bereits erste Screenshots zu Gesicht bekommt, mit einer phantastischen Bildqualität. 2 Jahre später kommt das Spiel dann tatsächlich auf den Markt, du kaufst es, und bist von der Bildqualität enttäuscht. Dann sichtest du den alten Screenshot wieder und merkst, dass der Screenshot dieselbe Qualität hat, aber halt dazwischen 2 Jahre vergangen sind.

Also PAL hatte schon immer dieselbe Auflösung und der Detailgrad ist nunmal durch die Auflösung beschränkt, und ich kann mir nicht vorstellen, dass die heutigen Aufnahmegeräte schlechter sind als damals. Also wird es wohl diesem Zeiteffekt haben, dass die durchschnittliche Bildqualität dermassen besser geworden ist, dass man ein gutes Bild als Standard nimmt und ein vielleicht minim schlechteres Bild als scheisse betrachtet, obwohl es besser ist als vor vierzig Jahren das beste.

Und nein, ich bin kein Psychologie ;-) .

 
Ich mag mich erinnern, wie wir bei nahaufnahmen aus dem studio (ich will mich jetzt nicht cm-genau auf die entfernung bei einer nahaufnahme festlegen, aber es war sicher kein grossdetail) bewundert haben, wie bei den menschen jede hautpore im gesicht, jedes haar auf dem kopf gestochen scharf war.

Ich vermute, dass die bildqualität durch verschiedene signalumwandlungen zum sapren der frequenzbandbreite oä. (digitalisierung und "rück-analogisierung", verlustbehaftete datenkompressionen, auslassen von weniger wichtigen komponenten schon im analogbereich oder weissichwasalles...) auf dem übertragungsweg verhunzt wird.

Ich nehme an, früher hat man wirklich hohen wert auf möglichst beste bildqualität am empfänger gelegt. Das hat sich zb. bei sport- und ähnlichen übertragungen gezeigt: Egal woher aus der welt, die bildqualität war immer gut, obschon natürlich nicht so, wie oben beschrieben aus einem inländischen studio. Wo man in solchen fällen gespart hat, war der ton, das kommentar ging über die normalen minderwertigen telefonlinien und tönte auch danach.

Heute ist man soweit, dass eine tonübertragung in HiFi-qualität auf jede beliebige distanz kein problem mehr ist, das bild nimmt aber weiterhin viel von den ressourcen weg. Die leitungskapazitäten sind zwar unvergleichbar grösser als damals, aber auch die signalmenge, die man übertragen will. So geht man beim bildsignal so einen oder anderen kompromis ein, mit der folge, dass am bildschirm nie eine so gute qualität rankommt, wie es eigentlich die kamera und das TV-gerät ermöglichen würden.

Dazu kommt noch die seit bald 20 jahren sich ausbreitende 100 Hz technologie, die zwar flimmerfrei ist, hat aber eine schlechtere bildschärfe; gilt übrigens auch bei LCD monitoren (zumindest bei den mit analogem eingang), je niedriger die bildfrequenz, desto schärferes bild. Und auch nur die wenigsten LCD-TVs erreichen die bildqualität einer guten bildröhre.

Vielleicht orientiert man sich heute auch mehr an der eher schlechten bildqualität von TV auf dem amerikanischen kontinent: Höhere bildfrequenz (30 bilder/s wegen 60 Hz stromnetzfrequenz), dafür dementsprechend weniger zeilen und auch das NTSC-farbsystem von weitem nicht die möglichkeiten von auch SECAM, geschweige den PAL erreicht.

 
Also ich kann jetzt schlecht mitreden, wie die Qualität Ende der sechziger Jahre war, Grund: mich gab es damals noch bei weitem nicht ;-) ,aber zu den technischen Möglichkeiten kann ich doch meinen Senf dazugeben.

Mit der PAL-Auflösung ist es eigentlich kaum möglich, gestochen scharfe Bilder zu erzeugen, dass man jede Hautpore erkennen kann, auch nicht jedes Haar. Aber vom umschwenken eines verrauschten S/W-Bildes zu einem guten PAL Bild mag das vielleicht trotzdem diesen Eindruck geben.

Beim analogen Bild kann man eigentlich nichts komprimieren, da eben analog und der Fernseher genau ein solches Signal braucht, um es darzustellen. Da ist dann auch gleich die nötige Bandbreite des Signals gegeben.

Die 100Hz Technologie greift ja dann erst im Fernsehen selber, dem ganzen Aufnahmeprozess ist das relativ egal. Da musst du aber schon den Vergleich selber machen (geht heute aber nicht mehr so gut), in einem Fernsehgeschäft zwei möglichst identische Geräte, eines mit 50Hz und eines mit 100Hz, vergleichen. Ich glaube jetzt aber nicht, dass man da bei 100Hz ein unschärferes Bild erhält, aber wie gesagt, ich habe es nie selber nebeneinander verglichen.

Das mit den LCDs hingegen muss ich dir wohl recht geben, jedoch mich stört es eigentlich gar nicht. Schlechte Komprimierung hingegen sehr.

Und nun zu den digitalen Filmaufnahmen der TV-Sender. Ich würde jetzt mal behaupten, dass die TV-Anstalten die Daten schon in der höchsten möglichen Qualität aufzeichnen und nicht schon von Beginn weg (sichtbar) komprimieren. Das wäre der grösste Fehler, den man wohl machen könnte.

Aber wenn ich jetzt auf Eurosport wieder mal eine alte Sportübertragung ansehe, sieht das Bild meist nicht wirklich toll aus, immer ziemlich matchig. Dies könnte aber auch daran liegen, dass die Bänder mit den Jahren ziemlich gelitten haben; und deswegen ist der Vergleich aus heutiger Sicht wohl auch nicht mehr machbar.

Die Digitalisierung und "Rück-Analogisierung" sollte eigentlich nicht wirklich ein Problem darstellen, wenn man hochwertige Komponenten einsetzt (wie es das Fernsehen eigentlich tun sollte). Und da das digitale Bild (über DVB-T, mit beschränkter Datenrate) sogar noch besser aussieht als das analoge über das Kabel (ohne Kompression oder dergleichen, da analog), widerspricht es eigentlich deiner These.

Das von wegen Amerika glaube ich jetzt eher weniger, da wir hier in Europa diesen Vergleich eigentlich gar nicht machen können. Und wenn dort etwas digital aufgezeichnet wird und in Europa abgespielt wird, ist das mit den NTSC-Farben auch kein Problem, da die gar nie vorkommen. Und die etwas niedrigere Auflösung wird nicht wirklich gross ins Gewicht fallen.