die Stellungnahme eines UPC Moderators!

Luftibus

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07. Sep. 2013
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Betrifft diesen Artikel

http://www.handelszeitung.ch/politik/upc-fuerchtet-restriktionen-fuer-tv-boxen-598375



  • veröffentlicht 12:45 Von Community Moderator
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Hallo zusammen,

Unsere Muttergesellschaft Liberty Global verweist in ihren üblichen Reporten gegenüber der amerikanischen Börse im Rahmen der allgemeinen Risikoauslegung auf diese theoretische Möglichkeit. Wir möchten festhalten, dass bei unserer kompletten Produktpalette weder heute noch in Zukunft die Gefahr einer Importrestriktion besteht.

Die Handelszeitung zieht für ihren Artikel eine Passage aus einem Bericht von Liberty Global heran. Darin steht, dass, falls die Schweiz in Zukunft andere Vorschriften als die EU zu den Energievorgaben von Set Top Boxen festlegen würde, dies theoretisch die Einführung neuer Produkte in der Schweiz behindern könnte. Grund dafür ist, dass die weltweiten Gerätehersteller keine speziellen Geräte oder Teile davon nur für den Schweizer Markt produzieren. Davon betroffen sind auch Geräte von zahlreichen weiteren Telekom-Anbietern in der Schweiz.

Wir setzen uns deshalb gemeinsam mit diesen Anbietern und Organisationen dafür ein, dass die Schweiz in diesen Fragen wie bisher auch in Zukunft die gleiche Stossrichtung wie die EU verfolgt, da dies sonst innovationshemmend wirken könnte. In anderen Gerätekategorien (z.B.: Haushaltsgeräte) ist dies bereits der Fall. 

Gruss,
Sani






 
Meine Antwort im UPC Forum auf diesen Kommentar:

Ich kriege gleich einen Lachanfall.Was soll den diese komische Stellungnahme wieder. Also mit solchen Kommentaren könnt Ihr bestimmt nicht punkten.UPC musstet schon die Cisco unter Hochdruck aus dem Verkehr ziehen.Wenn UPC nun behauptet dass Horizon den paneuropäsichen Anforderungen genügt und die Schweiz gefälligst auch die europäische Stossrichtung gehen soll, dann ist dies ein Aufschrei der Hilflosigkeit.

Die Horizon ist nicht innovativ sondern das pure Gegenteil! Das Teil ist veraltet und ein Stromfresser der unbedingt aus dem Verkehr gezogen werden müsste.Wenn UPC nicht fähig ist keinen brauchbaren Ersatz für Horizon zu beschaffen ,sollte UPC sich im Digital TV Geschäft aus der Schweiz zurückziehen und dieses Geschäft fexibleren echten innovativen schweizer Firmen abtreten.

Sollte Horizon eine Verlängerung der Bewilligung bekommen,kann es gut möglich sein dass dann auf anderem Weg diese unglaublich konsumentenfeindliche "One in All Wundertüte" genaustens seziert und der breiten Öffentlichkeit einmal als Unbrauchbar empfohlen wird! SKS,Saldo, Beobachter ,Kassensturz, usw...

Im Fall wenn es auch nicht mehr im Gedächtnis von den UPC Verantwortlichen  ist. Die Versprechungen die UPC betreffend  diversen Updates von Horizon ua.. gemacht hat, die werden nicht verjähren.Der richtige Hinweis mit handfesten protokollierten Beweisen am richtigen Ort zur richtigen Zeit und schon ist der Flächenbrand angerichtet!

 
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[SIZE=11pt]Diese Stellungnahme sagt doch nur eins aus, erlässt die Schweiz strengere Energievorgaben werden die Hersteller nicht extra Geräte für die Schweiz entwickeln sondern diese hier ganz einfach nicht anbieten. Es hat auch nichts mit der Qualität einer STB zu tun, die darf der grösste Schrott sein, solange die Verbrauchswerte eingehalten werden. [/SIZE]

 
Liberty Global soll dann doch Cablecom verkaufen. Das Beste, was denen passieren kann.

 
Der Öko-Wahn in der CH nimmt langsam absurde Formen an. Wenn das so weitergeht brauchen wir bald Schutz vor den Umweltschützern. Mir geht diese grüne Ersatzreligion langsam aber sicher auf die Nerven. Ich denke mal, drei Viertel haben schlicht keine Ahnung, was diese alberne Energiewende bedeutet. Spätestens wenn der Strom das Doppelte oder Dreifache kostet ist ganz schnell Schluss mit dem Blödsinn. In diesem Sinn hat die Krise auch ihr Gutes. Vieleicht kommen ja noch ein paar Degenerierte zur Besinnung, wenn sie mal wieder mit echten Problemen konfrontiert werden. Ich verstehe jede Firma, die so reagiert. Extrawürste für die linksgrüne Schweiz rentieren nicht. Ganz zu schweigen vom obskuren Klimaeffekt. Man könnte jetzt noch tiefer in's Politische eindringen und Reizthemen wie PFZ/Masseneinwanderung/ecopop erwähnen, aber dann ist's vorbei mit dem Hausfrieden^^ So kommt's halt raus, wenn ein Land keine andere Probleme (mehr) hat...was ja grundsätzlich gut ist :)

 
Und wer bezahlt die Entsorgung des Atommüll? Geschweige denn den Abbau der AKWs. Diese Kosten werden das zigfache übersteigen, aber die Jungen bezahlens ja dann...

Zum Thema: Fairerweise muss man schon sagen, das es nicht reicht nur den Stromverbrauch einer Box zu berücksichtigen. Hier müsste schon die komplette Infrastruktur miteinbezogen werden.

 
Das sind die gleichen Sprüche wie damals die Schweiz den Kat fürs Auto einführte und es ging aber nicht sehr lange bis alle Automarken in der Schweiz solche Modelle anbieten konnten.

 
Kalifornien hatte damals in den USA auch einen Alleingang mit dem Kat gewagt.

z.B. Alfa verkaufte dann in der Schweiz den 75 California, weil der schon an die strengeren Limiten angepasst war. Die restlichen europäischen Modelle noch nicht...

 
Der Kat ist oder war ein gutes Beispiel für die Umverlagerung der Umweltverschmutzung.

 
Ich bezeichne mich ja nicht gerade als "Grün". Mir geht das Ganze "Bio-Strom" vs. "Atom-Strom" auch kräftig auf den Keks. Vor allem wenn ich keine Wahl habe (wie hier in Basel) und nicht günstigen Atomstrom beziehen kann, sondern irgendwelche Zuschläge für Bio-Strom bezahlen muss (welche sich irgendein Mittelsmann in seine Hosentasche steckt). Insofern kann ich die Aussagen von "omsec" teilweise nachvollziehen.

Aber es gibt durchaus das Gebot der Verhältnismässigkeit: Wenn in den Liberty-Boxen im Standby sinnlos Strom verpufft, weil die Amis auf veralteter Technologie beharren, dann ist das nun mal wirklich deren Problem. 

Würde man der Logik von Liberty Global mit dem Argument "innovationshemmend" folgen, dann würden wir also zum Betreiben von unseren Smartphones kräftige Autobatterien mit uns rumschleppen müssen. Denn die heutigen Smartphones übertreffen bezüglich Rechenleistung locker einen zehnjährigen Desktoprechner (der jedoch einiges mehr in Sachen Strom verbrauchte). Innovation ist - im Gegensatz zu den Ausführungen von Liberty Global - eben auch, stromsparende Komponenten zu verbauen. Dann schafft man es auch, eine gute Rechenleistung eines Computers in ein Smartphone zu stecken - und das Ganze mit einer kleinen Batterie anzutreiben. Das hat nichts mit "Grün" oder "Ökologisch" zu tun, sondern mit Kostenkalkulation in der Gestehungskette.

Beispiel Sky UK:

Die Briten sind auch auch nicht ganz Grün. Und die Firma "Sky" ist sicherlich nicht "Mutter Theresa", sondern eine knallhart rechnende Firma des Medienzars Rupert Murdoch. Aber sie hat die Lektion gelernt, wie man mit dem grünen Mäntelchen punkten kann. So hat Sky UK eine Umweltagenda und kommuniziert diese aktiv. Natürlich PR-Mässig mit etwas rosarot gefärbter Brille und augenwischerisch aufgehübscht dargestellt: 

- Sky Environment Webseite: http://www.sky.com/environment

- Sky Environment Policy: http://corporate.sky.com/documents/the_bigger_picture_2012/cd94e6e9a415474f8a7a2e1100de03e6/environment

Die Tatsache, dass Liberty Global hier also nicht positiv kommuniziert - so wie z.B. Sky UK - sondern im Gegenteil, von Innovationshemmung (sic!) spricht und Ängste schürt - spricht für sich alleine gesehen bereits Bände.

 
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Die Tatsache, dass Liberty Global hier also nicht positiv kommuniziert - so wie z.B. Sky UK - sondern im Gegenteil, von Innovationshemmung (sic!) spricht und Ängste schürt - spricht für sich alleine gesehen bereits Bände.
Allerdings. Wenn auf diese Weise kommuniziert wird, fürchtet man in erster Linie um eigene Pfründe und will es vewrhindern, indem man versucht, anderen Angst einzujagen. Die Methode ist langsam alt und durchschaubar.

 
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